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Zitat von qbz
Man stellt an Modelle, Konstrukte doch bestimmte Anforderungen, damit daraus abgeleitete Aussagen / Hypothesen auf Wahrheit / Falschheit überprüfbar sind. Die religiösen Systeme wie ein Gott/Götterglaube erfüllen solche Kriterien nicht, in meinen Augen.
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Dann sind diese Systeme ungeeignet, Aussagen über den Wahrheitsgehalt irgendeiner Sache zu treffen -- auch nicht über Sachen des Glaubens.
Ein System, in dem es keine Möglichkeit zur Falsifizierung gibt, ist ein System, in dem jeder Unsinn die gleiche Wahrscheinlichkeit hat. Der Begriff "Wahrheit" wird dann bedeutungslos.
Religion ist aber in seinen Schilderungen, Geboten und Begründungen sehr präzise. Wie kann das sein, wenn es keine Falsifizierung und keine Wahrheit gibt?
Wie könnte man den Verdacht entkräften, dass der Grund für diese Winkelzüge darin besteht, dass die Kirche sagt: "Wir wollen nicht, dass uns die Wissenschaft oder irgendeine Kritik in die Suppe spuckt. Wir erklären uns einfach unabhängig davon. Allerdings, wir selbst sagen sehr präzise, was wahr und falsch ist."