Zitat:
Zitat von Jörn
qbz, Du schreibst, dass sich Glaubensinhalte nicht auf ihre Wahrheit hin überprüfen lassen.
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Man stellt an Modelle, Konstrukte doch bestimmte Anforderungen, damit daraus abgeleitete Aussagen / Hypothesen auf Wahrheit / Falschheit überprüfbar sind. Die religiösen Systeme wie ein Gott/Götterglaube erfüllen solche Kriterien nicht, in meinen Augen.
Zitat:
Zitat von Jörn
Aber worin besteht nun der Unterschied zur (fiktiven) Behauptung, dass man gegen jedes vernünftige Argument völlig immun sei? Führt das obige Zitat nicht zum selben Ergebnis?
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Welches "Zitat" meinst Du und wer stellt die Behauptung auf? Ich verstehe Deine Frage nicht.
Zitat:
Zitat von Jörn
Was wäre, wenn sich Glaube und Wissen/Beobachtung widersprechen würden? Könnte man dann immer noch auf seinem Glauben bestehen, mit der Begründung, Glaube und Wissen hätten nichts miteinander zu tun?
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Ja. Die Widersprüche führen entweder bei Teilen der Glaubensinhalte zu einer Anpassung, Modernisierung (Stichwort: Bibelinterpretation

) oder zur Aufteilung in eine naturwissenschaftliche und spirituelle Welt, die unterschiedliche Aspekte des Daseins behandeln. Soweit ich mich entsinne, unterschied der frühere Papst Benedikt sehr deutlich zwischen dem durch die Naturwissenschaften gewonnenen Wissen und dem durch das Gebet und den Glauben erfahrene Wissen der Kirche.
Zitat:
Zitat von Jörn
Irgendwo steckt da doch ein Fehler, oder etwa nicht?
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Die Philosophien der Weltgeschichte lassen sich doch auch nicht auf Wahrheit / Falschheit im naturwissenschaftlichen Sinne überprüfen.