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Alt 01.10.2016, 16:14   #64
stevo
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Benutzerbild von stevo
 
Registriert seit: 16.05.2011
Beiträge: 388
Zitat:
Zitat von sybenwurz Beitrag anzeigen
Bei der Sparkasse kann ich ein Konto eröffnen oder es aber lassen.
Bei den Krankenkassen seh ich den Fall auch anders gelagert, denn die Leistungen nutzt tatsächlich jede/r.
Ich neide auch generell niemandem seine Kohle, nur bin ich nicht bereit, 'Leistungen' zu bezahlen, die ich nicht nutze.
Und genau hier liegt imho der Hase im Pfeffer: die Gebühreneintreiber haben das folgerichtig auch erkannt und daher ein Bezahlsystem ausgetüftelt, mit dem sie jedem Kohle appressen, ob er/sie es will oder nicht.

Andersrum gedacht: wenn du heute ein Geschäftsmodell entwickeln würdest, welches haargenau so funktionierte (also ne Leistung anbieten, die prinzipiell jeder nutzen kann, aber nicht muss, jedoch unabhängig davon, ob er es tut oder nicht, bezahlen muss): wie weit würdest du wohl damit kommen?
Es gibt so viele Bereiche in unserem Land wo wir für Dinge bezahlen müssen, die wir nicht wirklich benötigen oder nutzen, das nennt sich dann Solidarprinzip oder Steuern.
Z.B. musst du deinen Personalausweis selber bezahlen, ob du willst oder nicht,
Wasser- und Abwassergebühren, Energieanschlussgebühren und Müllgebühren bezahlen, ob du willst oder nicht, oder du bist obdachlos ... usw.

Im normalen Alltag wirst du um ein Konto auch nicht herumkommen, aber wenn dir die Bank z.B. wegen deiner politischen Gesinnung oder deines Wohnsitzes dein Konto kündigt oder dich komplett ablehnt, dann hast du neuerdings noch das Recht auf ein Basiskonto, was sich die Banken dann aber fürstlich bezahlen lassen.

Es gibt nicht wenige Leute, die nicht mal eine Krankenversicherung haben, die übernehmen dann aber auch die volle Verantwortung für ihre Gesundheit. Ich kenne auch Leute, die haben ganz bewusst keine Krankenversicherung, obwohl uns der Staat zwingt uns zu versichern.
Ich selbst hätte z.B. meine bisher bezogenen Leistungen der letzten 10 Jahre locker von den eigenen Beiträgen nur eines Jahres begleichen können, aber ich werde nun mal gesetzlich dazu gezwungen mehr zu bezahlen als ich nutze.

Die derzeitige Höhe der Rundfunkgebühren finde ich auch nicht in Ordnung. Qualitativ hochwertige Leistungen, wie z.B. die Dopingenthüllungen der ARD würden auch mit einen Bruchteil der Gebühren möglich sein. Auf den ganzen Unterhaltungsquatsch würde ich auch lieber verzichten wollen.

Um die Kosten zu reduzieren, kann man sich aber auch eine Wohngemeinschaft oder Familie suchen und den Beitrag aufteilen.
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