Zitat:
Zitat von ThomasG
In Relation zur Masse haben sie einen geringeren Fahrwiderstand bei gegebenem Tempo (die Windangriffsfläche der Einheit Fahrer-Fahrrad ist relativ zum Körpergewicht geringer und damit der Windwiderstand).
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Ich hab da lange damit gehadert, und diese Formel funktioniert für mich erst heuer wirklich. Um diese "bessere" Aerodynamik zu erreichen müssen sich große Athleten ziemlich zusammenfalten, in meinem Fall sind das >20cm Überhöhung und damit verbunden ein brutaler Hüftwinkel. Dazu müssen die breiten Schultern superflexibel sein, denn diese müssen durch Vorziehen schmal werden. Etwas, das sich bei mir während intensivem Schwimmtraining nur schwer bewerkstelligen lässt. Durch all diese Maßnahmen verringert sich die Fähigkeit, den vollen Druck aufs Pedal zu bringen. Wie schon mal geschrieben: die FTP liegt bei mir 30-40W zwischen Flach- und Bergleistung auseinander. Ich merk das recht deutlich, wie die Beinchen in Pose weniger Sauerstoff bekommen. Wie der Hüftwinkel die Blutzufuhr abschnürt. Vielleicht komm ich auch deswegen mit niedrigen TF besser klar?
Wenn es jetzt einem kleineren Fahrer gelingt, eine möglichst kleine Frontfläche zu erzeugen, kommt er mit weniger Watt zu sehr schnellen Ergebnissen. Ein Beispiel dafür ist Platz 13, der mit 50W weniger schneller war. Oder der vom Captain erwähnte Peter Pawlus
Kleinere Fahrer bräuchten halt ein kleineres Rad, um dieselbe Überhöhung zu bewerkstelligen. 28" ist da wohl zu groß. Geht ja auch vielen Frauen so, dass sie sich nicht voll aerodynamisch um den Rahmen wickeln können, bis auf Adelheid Schütz
Nik