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Zitat von FuXX
Ich sehe wie gesagt nicht wieso das so sein sollte. Wer genug Ansporn mitbringt, der kann in D vieles erreichen - der finanzielle Hintergrund ist dabei nicht so wichtig. Nur bringt anscheinend bei vielen Leuten ein Mangel an Geld ein Mangel an Erziehung für die Kinder mit. Das es anders geht, zeigen Leute die eben nicht aus wohlhabendem Hause kommen und dennoch einen guten Werdegang haben, die gibt es allen Gerüchten zum Trotz immer noch - und daher ist die monokausale Erklärung "kein Geld - keine Bildung" nicht zutreffend.
FuXX
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Natürlich ist es nicht der alleinige Grund. Dann muss man aber einen Schritt weitergehen und der politik wieder die Schuld geben. Die immer weiterreichende Entmündigung der Bürger und dieser so "soziale Staat" geben vielen Leuten ein sicherheitsnetz, welches sie in die totale letargie verfallen läßt. In Hamburg und in anderen Stätten sicherlich auch gibt es Kinder die in der 3. Generation von Sozialhilfe leben. Die kennen garkein anderes Leben, die wissen womöglich nichtmal dass es ein besseres und anderes Leben gibt. Ich glaube der Mensch braucht nicht die ganzen Sicherheitsnetze, er ist viel zu anpassungsfähig und im Grunde auch sozial zu seinen Umfeld wenn not am Mann ist. Und wenn es wirklich knapp ist und schwierig wird für den einzelnene, dass sieht man in anderen ländern ja auch, dann rükct die Familie ja auch wieder näher zusammen. Was in Deutschland sehr oft ehr nicht der fall sit. Aber da der Staat ja diese Vollkaskoversicherung übernimmt wirkt es ehr total entgegengesetzt.
btw. denke ich ja auch, dass es jeder schaffen kann hier alles zu erreichen, aber eben nur wenn er eine Familie hat die unterstützt oder zumindest weitestgehenst die Vorhaben tolleriert.
Das der Staat aber eben nicht sieht, wieviel ihr Studium selbst finanzieren sieht man schon daran, dass es kein wirkliches Konzept gibt für teilzeitstudenten. Ich musste mein Studium mit 3 tage arbeit die Woche finanzieren. Dass es dann etwas länger dauert, davon kann man ja ausgehen. Aber gewollt ist es nicht und die folge ist, dass ich dafür dann letztendlich auch noch mehr zahlen musste, also noch mehr arbeiten udn noch weniger Zeit fürs Studium. Bafög hätte ich nicht bekommen. Aber meine Eltern hätten mich auch nicht unterstützen können. Ich will aber nicht jammer, denn ich habe es gapackt und bin auch stolz drauf. Das ist ja eh immer das wichtigste.
Gruß René
PS: Aber wie immer ist es immer eine Planungsfrage. Ich hatte ein Ziel und ein Weg vor Augen. Viele die scheitern oder es garnicht probieren haben schon probleme damit ein Ziel zu definieren und dann natürlich auch nicht die Möglichkeit einen Weg zu planen und zu gehen.