Zitat:
Zitat von Rälph
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Es sind eben alte Texte, die versuchten die Welt zu erklären und/oder das Zusammenleben zu verbessern. Nicht mehr und nicht weniger.
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Wir können doch nicht ständig unseren Altvorderen Dummheit und Ignoranz vorwerfen, nur weil die naturwissenschaftlichen Erkenntnisse noch nicht so fortschrittlich waren wie heute.
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Eine Frage, die hier schon oft gestellt wurde (von Arne z.B.): Was ist Gleichnis in der Bibel, was nicht? Weshalb handelt es sich beim biblischen Gott nicht auch um ein Gleichnis, eine Projektion der damaligen Menschen, so wie es sich bei der Vielgötterei davor und bei Naturreligionen anerkanntermassen um entwicklungsgeschichtlich bedingte Projektionen (Mystifizierung der Natur; Meer --> Poseidon z.B.) handelte?
Naturwissenschaftlich und medizinisch gesehen stirbt mit dem Tod eines einzelnen Menschen auch seine Psyche, sein Bewusstsein, seine Persönlichkeit. Die meisten gläubigen Christen gehen IMHO davon aus, dass "ihre Seelen" individuell weiterexistieren. Solange Christen das individuelle, persönliche, ewige Leben als objektive, allgemeine Wahrheit vertreten, würde ich widersprechen wollen und nach empirischen Belegen, Beweisen dieser Wahrheit fragen, solange es als (persönlicher) Glaube angesehen wird, respektiere ich das selbstverständlich.