|
So, es wurde schon alles gesagt. Aber nur noch nicht von jedem ;-)
Ist nicht ausgeschlossen dass man den Unterschied nicht merkt. Trotzdem halte ich es für erstrebenswert immer mit der gleichen Kurbellänge zu fahren. Grob überschlagen rotieren deine Füße so ca. 1Mio mal pro 5000km (Jahrestraining Average-Joe), da wird sich ein bestimmtes Bewegungsmuster einschleifen. Warum man dann ausgerechnet im Wettkampf auf eine andere Länge wechselt hat sich mir nie erschlossen (gilt aber auch für die Rennrad-Junkmiles der Nur-Triathleten).
Ansonsten lässt sich die Frage nach der "richtigen" Kurbellänge überhaupt nicht pauschal beantworten weil das von diversen Faktoren abhängt und wie man diese für sich selber gewichtet hat.
Wofür willst Du das Rennrad nutzen, Radrennen, Gruppenfahrten mit Windschatten, Pendlergurke... Radrennen z.B. Kriterien werden im Regelfall mit deutlich höherer Kadenz gefahren um besser Beschleunigen zu können, das geht leichter mit einer kürzeren Kurbel darüber hinaus kann man in Kurven auch früher antreten weil man nicht so schnell mit dem Pedal aufsetzt. Soll das Rennrad einfach nur als weitere Trainingsgurke für dein Triathlontraining dienen, wäre die Verwendung der gleichen Kurbellänge sinnvoll.
Eine Rolle spielen aber natürlich auch die eigenen Körperproportionen z.B. Schrittlänge und Schuhgröße. Mit welcher Kadenz fährst Du bevorzugt durch die Gegend.
Darüber hinaus wurde ja auch schon angemerkt das der Trend bei agressiver Aeroposition zur kürzeren Kurbeln hingeht um noch den letzten Milimeter Platz zwischen Bauch und Oberschenkel herauzukitzeln bzw. einen günstigeren Hebel am oberen Totpunkt zu haben bzw. eine zu große Streckung am untern Totpunkt zu vermeiden.
|