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Also ich glaube tatsächlich, dass es hier zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen kommen könnte, wenn über längere Zeit (mehr als einen Monat) keine Elektrizität zur Verfügung steht.
Unsere Gesellschaft ist zum größten Teil so sehr auf Stromzufuhr angewiesen, dass ohne Strom kaum mehr etwas funktioniert bzw. kaum ein Katastophenplan sieht ein längeres Ausbleiben von Strom vor.
Ohne Strom auf lange Sicht kein Benzin. Kein Benzin, keine Mobilität. Keine Mobilität kein Nachschub an Versorgungsgütern. Keine Elektrizität, kaum mehr fließend Wasser. Kein fließend Wasser, keine Hygiene und Seuchengefahr.
Auf dem Land nur ein sehr geringes Problem aber in Ballungszentren?
Ich glaube über eine gewisse Zeit wird abgesehen von wenigen Plünderern ein Solidargefühl überwiegen, aber wenn keine Aussicht auf Besserung besteht, wird diese Solidarität auch sehr schnell verschwinden und das Recht des Stärken Einzug erhalten.
"Hamsterkäufe" schön und gut. Auf dem Land oder im EFH sicher auch kein Problem, aber in der 50qm Mietwohnung, wo eh kein Platz ist? Viel wichtiger ist es einen funktionierenden "öffentlichen Katastrophenplan" zu haben. Hier hapert es doch vor allem. Wenn ich da mal an die Notstromaggregate bei der Polizei denke wird mir schlecht... Hier wird bei längerem Stromausfall vieles zusammenbrechen und nicht mehr laufen.
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Auf dem Weg vom “steifen Stück” zum geschmeidigen Leopard
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