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Zitat von kullerich
Anders formuliert: was bitte ist an einem Auftritt der deutschen Schwimmer bei Olympia schlecht, wenn mehr als die Hälfte der Athleten ihre Saisonbestzeit in Rio geschwommen ist?
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Gutes Statement. Das spricht für Motivation und guten Trainingsaufbau. Das war früher oft anders. Imho sind neben den vorher klar benannten Medallienkandidaten (Koch und Biedermann) lediglich sehr wenige deutlich über Bestzeit geblieben, was dann vielleicht dem äußeren Druck geschuldet ist.
Das finde ich schon toll. Das war vor 4Jahren noch anders, als bei der DM zB noch reihenweise Jahresbestleistungen geschwommen worden sind, die dann in London nicht bestätigt werden konnten.
Aber unter den Schwimmern muss auch ein komischer Selbstanspruch herrschen. Ein Heinzt heult wie ein Schlosshund nach einem neuen deutschen Rekord und tollem 6. Platz bei Olympia, weil er keine Medaille erreicht hat. Anders herum würde doch nur ein Schuh daraus werden. Wenn man mit der Vorleistung eine Medaille erreicht hätte, diese aber nicht liefern konnte. Aber so?
Da läuft anscheinend sehr sehr viel falsch bei den deutschen Schwimmern, was imho Rückschlüsse auf die doch fehlende Professionalität des Umfelds zulässt.