Zitat:
Zitat von Megalodon
Natürlich kann man das auch bei Sportlern. Man will aber nicht. Man bedeutet die Verbände.
Lebenslange Berufsverbote gibts in Deutschland durchaus. Die werden vom Gericht jährlich hundertfach ausgesprochen. Der letzte mir bekannte Fall war ein Fahrlehrer, dem wegen sexualler Belästigung ein lebenslanges Berufsverbot auferlegt wurde.
In meinem Beruf wäre Korruption der Super-GAU. Ich würde sofort (!) meines Amtes enthoben. Es gäbe keine Rehabilitation, kein zweite Chance. Der Spruch, "jeder hat eine zweite Chance verdient" ist, um es milde auszudrücken, blauäugig. Manche Vergehen sind einfach dermaßen schwerwiegend, dass sich eine zweite Chance verbietet. Doping gehört im Sport für mich dazu.
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Ich finde es spielt eine Rolle, dass beim Doping das bloße Vorhandensein von nicht erlaubten Substanzen im Körper als zu bestrafen gewertet wird. Es mag sich nach blöden ausreden anhören, aber es gibt wirklich die Möglichkeit, dass jemand die aus Versehen zu sich genommen hat, sei es über "gedopte" Rinder oder unsaubere NEMs.
Ich wäre für lebenslange Sperren, wenn man die bewusste Einnahme nachweisen kann, aber dann eben so wie vor ordentlichen Gerichten - in dubio pro reo.
Da das fast nie möglich sein wird ist es in meinen Augen richtig die Sperren zu begrenzen. Was ich nicht verstehe sind stark verkürzte Sperren, wie z.B. bei Efimowa.
FuXX