Zitat:
Zitat von Loretta
Tja, die sind eben deshalb gestürzt, weil die versucht haben mit ihren sehr guten Abfahrtskünsten das Rennen zu ihren Gunsten zu entscheiden. Gerade Nibali konnte das dieses Jahr beim Giro so machen und hat den Sturz des bis dahin Führenden Holländers "provoziert", weil der versucht hat bergab mitzufahren- es aber nicht ganz so gut konnte. Und für Nibali war es die letzte Chance Olympia zu gewinnen, der hatte auch seine Auftritte bei der Tour darauf ausgerichtet und ist eher ein Training gefahren, als seinen Teamkapitän Aru zu unterstützen.
Diesmal hat er halt zu sehr an der Schraube gedreht...und verloren.
Und was die anderen Fahrer angeht: wenn man bergauf abgehängt wird versucht man halt bergab wieder ranzufahren, das ist normal und geht mit einem höheren Sturzrisiko einher. Darf ich mal fragen, wer von den Anwesenden, die diese "gefährliche" Abfahrt kritisieren selber Straßenrennen fährt oder gefahren ist? be fast? Fluxx?
Die Kommentatoren der ARD ganz sicher nicht...
Diese Strecke bringt den stärksten und komplettesten Fahrer zum Vorschein, ich weiß nicht, was es daran zu jammern gibt.
Gruß,
Loretta
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Mit welchem Erfolg auch immer, aber ja, bin ich gefahren...
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Diese Frage wollte ich übrigens den beiden von mir zitierten stellen, dachte aber, dass das kommt hier nicht so gut an...
Ein selektiver Kurs ist für so eine Meisterschaft zweifelsohne wichtig. Wenn aber bei steilen und kurvigen Abfahrten die Fahrbahnbegrenzungen mit 30 cm Hochborden versehen sind, hört für mich Straßenradsport auf. Was passiert wenn man gegen ein Hochbord (fast Mauer) dieser Art fährt? Das Rad wird auf O km/h abgebremst. Die Folgen können fatal sein. Das kann nicht im Sinne des Sports sein. Wer das gut findet ist in meinen Augen sensationsgeil. Es hat seinen Grund, dass in D (möglichst) ein Bankett neben dem Fahrbahnrand eingeplant werden muss..