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Wandertag beim Langdistanz-Marathon
Hallo zusammen,
ich habe gestern seit langem meinen zeitweiligen Trainingskollegen getroffen, der mir von seiner letzten LD berichtete und mich dann um Rat gefragt hat.
Es ging darum, dass er nach etwas über einer Stunde schwimmen und 5:08 auf dem Rad beim Laufen bereits nach 3km seine Beine kaum noch in die Gänge gebracht hat und über 4:30h für den Marathon gebraucht hat.
Mir ist bei seinen Erzählungen zur Vorbereitung und Training nichts aufgefallen was dazu hätte führen können.
In der Vorbereitung hat er ca. 5000km Rad + 1200km Lauf seit Januar trainiert mit diversen langen GA1 Einheiten (5:30h Rad + 3 Laufeinheiten über 30km) sowie lange Koppeleinheiten 3:30h + 1:30h trainiert und auch ordentliche Einheiten im WK-Tempo absolviert.
Für das Rennen war eine Sub10+ anvisiert. Er meinte beim schwimmen hätte er eher zu wenig investiert, Rad war 5:10 geplant - war mit seinen (212 Watt -> 73% von Stundenleistung) meiner Ansicht nach auch im grünen Bereich. Die KH Zufuhr hat er auch konsequent nach Plan durchgezogen und fühlte sich eigentlich während der ganzen Rad Einheit gut. Plan war dann mit 4:45 min/km los zu laufen und ab km 30 schauen was möglich ist. Im vergangenen Herbst ist er eine 2:56h im Solomarathon gelaufen, da schien mir auch das für ihn als guten Läufer nicht so verkehrt. Wie geschrieben waren die Beine ab Kilometer 3 nur noch schwer und er kam dann immer weniger voran. Magenprobleme oder ähnliches was mich auf den ersten LD's ausgebremst hat, hatte er scheinbar gar nicht.
Ich habe ihn jetzt auch nicht ständig begleitet während seiner Vorbereitung aber ich konnte mir jetzt auch nicht erklären wo der "Fehler" liegen könnte. Würde mich interessieren was ihr dazu meint, wo der Hase im Pfeffer begraben ist.
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