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Zitat von schnodo
Das lokale SEK ist sehe ich immer noch unter der Kategorie "normal ausgebildeter Polizist" mit ein paar Stunden auf dem Schießstand extra. Einem Mitglied der GSG 9 dürfte man zutrauen, einer solchen Situation gewachsen zu sein und womöglich sogar dem Täter bewusst nicht tödlich zu verletzen.
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Um nochmal auf Noam's Argument mit der Position einzugehen:
Der GSG9-Mann hat in der Situation aber wahrscheinlich seine Waffe (auch wohl eher eine MP als Pistole, mit der sich ja nochmal anders schießt) aber tendenziell schon im Anschlag bzw. im Vorhalte, also quasi schußbereit.
Dann der nächste Punkt, den ich bei der Forderung nach "fluchtunfähig machen" nicht verstehe - was erwarten die Leute denn bitte? Selbst wenn der Beamte den Täter/Angreifer sagen wir mal in die Beine schießt - man darf mal von mehreren Treffern/Schüssen ausgehen - ist einmal die Frage, ob das den Angreifer stoppt und andererseits die Frage, wie lang dieser die "fluchtunfähigkeit" überlebt (Blutverlust).
Ich bin da voll und ganz bei Noam, dass vor allem von den Politiker mehr Fachwissen verlangt werden darf. Die Reaktion des Gewerkschaftssprechers (?) fand ich danach sehr angemessen.
Vielleicht sollte man die "Fachleute" mal mit einem Rollenspiel in eine ähnliche Lage bringen, dann wären die Äußerungen danach sicher andere.