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Zitat von aequitas
Es geht doch nicht darum, solche Aussagen Opfern und Trauernenden ins Gesicht zu sagen, sondern darum, die allgemeine (!) Gefahr einzuschätzen.
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Doch, wenn ein führender Politiker öffentlich sowas losläßt, ist es ein Schlag ins Gesicht der Angehörigen.
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Zitat von aequitas
Natürlich ist es äußerst unwahrscheinlich, dass mich ein Neonazi oder Islamist umbringt, nichts destotrotz engagiere ich mich dagegen/für Menschenrechte.
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Dein Engagement kann ein Grund sein, daß Dich Neonazis angreifen. Islamisten greifen Dich an, einfach weil Du anders bist, als sie. Letzteres Risiko ist aktuell deutlich höher.
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Zitat von aequitas
Nun wird allerdings wieder ein Generalverdacht gegenüber Flüchtlinge salonfähig gemacht, statt sich (in Deutschland) um Demokratisierung von Jugendlichen (Ethik und "Demokratie" kommt im Schulunterricht viel zu kurz hinter Religion und Mathematik) und die Prävention solcher Taten zu kümmern.
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Im letzteren hast Du Recht, aber der Generalverdacht gegen Flüchtlinge ist extrem kurzsichtig; es geht insgesamt um alle Moslems, von denen ein großer Teil seit mehreren Generationen in Europa als wachsende Parallelgesellschaft lebt (s. Frankreich, Belgien - das waren keine Flüchtlinge). Es geht um den Islam, und dessen ideologisches Gewaltpotential, nicht um Flüchtlinge (wobei eh nur ein relativ kleiner Teil der Zuwanderer tatsächlich Flüchtlinge sind, dafür ein sehr großer Teil Muslime).
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Tante Edit sagt noch, dass ein Tempolimit von 120 auf unseren Autobahnen auch die Zahl/das Risiko von Verkehrstoten erheblich senken würde.
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Tante Edit sollte mal die Statistiken genauer studieren: auf den Autobahnen ist m.W. der Anteil der tödlichen Unfälle relativ gering, auf Bundesstraßen passiert viel mehr. Tempolimit ist eins der typischen Politiker-Aktionismen (besonders beliebt bei den Grünen): viel TamTam, wenig Effekt. Schwere Unfälle werden besser durch eng kontrollierte, durchgesetzte Tempolimits an expliziten Gefahrenstellen vermieden, nicht durch pauschale Maßnahmen.