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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Selbstmordattentat in Ansbach
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Alt 26.07.2016, 13:19   #84
Gelbbremser
Szenekenner
 
Registriert seit: 10.02.2008
Beiträge: 429
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer Beitrag anzeigen
V

Interessante Wahrnehmung. Ich habe die Zeit auf der "anderen Seite" erlebt, bis 1980, dann hier. Ich hielt die Angst vorm 3. Weltkrieg damals für vollkommen irreal, in Kenntnis der Verhältnisse "dort drüben". Die Anzahl der harten Ideologen war vernachlässigbar, die Strukturen waren zu marode, um einen effektiven Krieg anzuzetteln - und das wußte dort jeder. Und die wirtschaftlichen Interessen aus (z.T. versteckter) Zusammenarbeit mit dem Westen haben die Pragmatiker gestärkt. Das alles galt für die Osteuropäischen kommunistischen Länder, wie auch für die Sovjetunion. Nordkorea, Albanien tickten damals schon anders, aber die allein zählten für mich nicht wirklich.

Aktuell bin ich deutlich pessimistischer, weil es die islamische Ideologie im Gegensatz zum Kommunismus, immer noch schaft, viele Menschen zu Gewalt zu inspiereren, dessen einziges Ziel das Zerstören des "Anderen" ist. Dagegen kommen keine Pragmatiker an. Vielleicht liegt mein Pessimismus auch daran, daß ich aus einem Land komme, das bereits einmal über 300 Jahre Dauerkrieg gegen islamische Eroberung führen mußte (und 150 Jahre unter islamischer Herrschaft erdulden mußte).
Das widerum find ich ´ne interessante Reflektion. Aus meiner Sicht war´s anders.
Für mich war es in den 70/80ern eigentlich klar, dass es irgendwann knallt und alles rum ist. Ende 70iger war ich bei der Bundeswehr und hab diese gigantischen Herbstmanöver mitgemacht. Da war halb Süddeutschland davon betroffen...
Das Resultat, aus der Erfahrung raus, war für mich, dass ich in den Achtzigern nur soviel gearbeitet habe, um ein für mich interessantes Leben zu führen... studiert hab ich dann erst mit Anfang 30 gegen Ende der Achtziger.
Aktuell finde ich so durchgeknallten "Demokraten" wie Putin, Erdogan oder vielleicht noch Trump auch recht gefährlich.

Angst vor dem Islam hab ich nicht, dazu kenne ich zuviel Moslems, die zum Teil Kollegen auch gute Freunde sind. Ist auch ´n Syrer dabei, den kenn ich schon über 20 Jahre.

So bekloppt es klingt, ich halte die aktuell gehäuften Gewaltaten, Amokläufe, Anschläge für ein "Mode", auf die jeder Depp, der sich und andere umbringen will, aufspringt. Irgendwann in ein paar Jahren, oder wenn wir Pech haben, in ein paar Jahrzehnten hörts wieder auf. Gabs schon mal im zu Ende/Anfang 19./20. Jahrhundert. Da auch gab`s ständig Attentate/Bombenanschläge von sogenannten Anarchisten. Das bekannteste war das zu Beginn des 1. Weltkriegs.
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