Zitat:
Zitat von jens
fast richtig
ich möchte meine aussage nicht auf triathlon fixieren sondern auf leistungssport oder hochleistungssport allgemein.
ausserdem stelle ich nicht in abrede, dass ausdauersport in maßen gesundheitsfördernd ist und insbesondere kreislauferkrankungen vorbeugt.
aber in meinem bekanntenkreis sind marathonis mit bestzeit sub 2:20, tennisspieler, fussballer (2. bundesliga), eishokeyspieler (bundesliga) etc. oft menschen, die 15-20 jahre ihren körper bis ans limit getrieben haben.
die sind heute zwischen 45 und 55 jahre alt und "leiden" unter abnutzungserscheinungen, mal vereinfacht ausgedrückt. da spielen die knie, der rücken oder schulter/ellenbogen nicht mehr mit.
ausserdem brauch ich mir blos meine eigene krankenakte ansehen um zu sehen, wie gesund sport ist:
klettern - schädelbasisbruch, kieferbruch
radfahren (mtb) - bänderrisse in der schulter, milzriss, verschobene lendenwirbel, bruch der kniescheibe
volleyball - menisken, künstliches aussen- und kreuzband im knie
handball - kieferbruch, nasenbeinbruch, ein paar finger gebrochen, diverse zähne
ich sollte mal bei der krankenkasse wegen einer prämie anfragen falls ich mit dem sport aufhöre 
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Hochleistungssport bringt sicher das Risiko von Überlastungsschäden mit sich. Die Bekannten, die Du aufzählst, fallen ja auch in diesen Bereich, allerdings durchweg in Sportarten mit hohen orthopädischen Belastungen.
Was Du aus Deiner Krankenakte zitierst:
Klettern und MTB: Das sind Unfälle und nicht den Sportarten immanente Folgen von Überlastung/hohen Umfängen.
Spielsportarten: Hört sich auch nach Unfällen an. Einzig die Menisken beim Volleyball sind wohl direkte Folge von hohem Umfang und sportspezifischer Abnutzung.
Was ich sagen will: Bezüglich Hochleistungssport sind wir uns einig. Leistungssport (der ja bereits wesentlich früher beginnt als bei den genannten Beispielen) ist meiner Ansicht nach gesundheitsfördend (gezeigt für herz/Kreislauf) und sportspezifische Abnutzung mit bleibenden Schäden sollte nicht auftreten (kein Hinweis auf generelle bleibende Schädigung (Studien)) Unfälle zählen nicht, denn die sind nicht dem Sport immanent. Die Aussage "Leistungssport ist der kürzeste Weg zur Invalidität" fand ich daher nicht haltbar. Über Breitensport (Ausdauersport in Maßen) und die Gesundheitsförderung müssen wir ja eh nicht diskutieren
Das wärs von meiner Seite, angesichts Deiner Krankenakte bleibt mir nur noch eins: take care!!
