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Zitat von Klugschnacker
Wie erklären sich die großen Unterschiede in den Endzeiten beim Vergleich zwischen Frankfurt und Roth? Die meisten würden wohl zustimmen, dass Frankfurt in der Größenordnung von 5 Minuten langsamer ist als Roth.
Chris McCormack Frankfurt 7:59, 8:03, 8:14 Stunden
Chris McCormack Roth 8:11, 7:57, 7:58, 8:00, 7:54 Stunden
Timo Bracht Frankfurt 8:17, 8:09: 8:04, 7:59, 8:10 Stunden
Timo Bracht Roth 8:08, 8:14, 8:08, 7:56, 7:56 Stunden
Andreas Raelert Frankfurt: 8:02 und 8:03 Stunden
Andreas Raelert Roth: 7:41 Stunden
Jan Frodeno Frankfurt: 8:07 und 7:49 Stunden
Jan Frodeno Roth: 7:35 Stunden
Chrissie Wellington Frankfurt 8:51 Stunden
Chrissie Wellington Roth 8:31, 8:19, 8:18 Stunden
Daniela Ryf Frankfurt 8:51 Stunden
Daniela Ryf Roth 8:22 Stunden
Jetzt mit Zahlen zu den Damen. 
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Bei Chris MCormack und Timo Bracht sehe ich keine gravierenden Unterschiede, die über die üblichen Formschwankungen hinausgehen, wenn man die von dir angegebenen 5min aufgrund der längeren Ironman-Distanz in Frankfurt einrechnet,
Frodeno hatte in seinem ersten Frankfurter Rennen bekanntlich Reifen aus etwas stabilerem Pergament aufgezogen, musste deshalb reichlich unrhythmisch Rad fahren und absolvierte dann den Marathon als Intervalltraining mit reichlich Pausen an der Verpflegung.
Viel Pausen hat er dann beim Laufen auch 2015 hintenraus gemacht, dann aber eher wegen der wirklich fiesen Hitze damals, die eigentlich alleine die gegenüber Roth 2016 langsamere Zeit erklärt.
Bei Ryf wird's 2015 wohl auch die Hitze gewesen sein: sie hatte ja auch in Kona Anlauf gebraucht, bis sie dort eine Leistung gebracht hat, die der entspricht, die sie bei milderen Temperaturen schon seit jahren zu bringen in der Lage ist.
Bei Wellington kann ich den Unterschied nicht so einfach erklären. In Roth sind aber die Spitzenfrauen eher selten alleine unterwegs (starten ja auch gleichzeitig mit schnellen Amateuren). In Frankfurt gab es früher einen reinen Profi-Start mit Abstand zu den schnellen Amateuren, mittlerweile den komischen Rolling Start und wenn dann die Profifrauen keinen Neo und die Amateure schon einen tragen dürfen, vermischt sich das wie in diesem Jahr auch ziemlich.