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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Challenge MS, für das Gefühl des "Ich kann noch"
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Alt 19.07.2016, 11:38   #1161
FMMT
Szenekenner
 
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Registriert seit: 28.12.2007
Ort: Odenwald/Neckar
Beiträge: 9.300
Im Wechsel half mir eine freundliche Helferin supergut, so blieb etwas Zeit zum Plaudern über das besondere von Roth und die MS (mein Trikot) im Speziellen.
Rad geschnappt, losgeholpert, aufgestiegen, losgebraust, neue Motivation aufgesaugt, keine 3 km weiter an der Schleuse übersehe ich ein Schlagloch, rumms , Vorderrad abgesackt, mein nächster begründeter Alptraum(Extrathema folgt noch, eigentlich wäre dies etwas für Judiths neuen Depp des Tages Blog).
Ich hatte es ja schon vorher geahnt.
Abgestiegen, Schnellspanner auf, Rad zentriert, die passende Einstellung gesucht, jetzt fester zugeschraubt, beim zweiten Versuch ließ es sich drehen, deutlich geerdet weiter. Jetzt war mir die Radzeit schnuppe. Es ging ab sofort wirklich nur noch ums Ankommen, jegliche versteckte Zeitträume waren endgültig passe.
Mißtrauisch beäugte ich ab sofort jede Bodenwelle, horchte intensiv, ob irgendetwas quietschte oder schliff.
Erstmall war aber Ruhe, ich futterte 2 Oatsnack, zumindest klappte immer wieder Mal das Aerofahren, sogar auch in längeren Streckenabschnitten.
Kurz vor unserem Familentreff hinter Solar mit Innes und Icey, bei dem ich neue flüssige und mentale Energie tankte, überholte mich Andy, ganz starke Vorstellung auf dem Rad
Meine Endzeit kalkulierte ich zwischendurch bei gefühlt fast dauerhaften Gegenwind auf 6.40 hoch, tatsächlich war es wohl ca. 3.14 Std. bei 90 km. Als kleines Trostpflaster wollte ich erstmals eine schnellere zweite Radhälfte angehen.
Andy sah ich nicht mehr, trotzdem lief es auch bei mir erstaunlich gut, nach Greding jetzt wirklich mit günstigem Wind .
An der Schleuse bremste ich immer fast auf Schritttempo ab, Vorderrad und auch der Rest hielten
Ich war heilfroh, im Gegensatz zu wenigen anderen, keine Windjacke oder Armlinge angezogen zu haben. Es wurde heiß und ich bekam großen Durst. Zusätzlich zu meiner Pampe wässerte ich mich jetzt immer intensiver bei den Verpflegungsstellen.
Lange Zeit war es ein einsames Rennen bis immer mehr Engländer auftauchten. Zumnindest würde dies so ihren drastischen Linksdrall erklären
Egal, Ende nahte, ich fühlte mich relativ gut, Zeit ist zweitrangig
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Meine Sehnsüchte:
Glückliche Familie , Freude am Sport und immer Sonne im Herzen
Challenge MS, für das Gefühl des "Ich kann noch"

Das Leben ist zu kurz für Beinschlagtraining
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