Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Hier rate ich zur Vorsicht!
Was Du damit sagst, ist zwangsläufig folgendes: "Es gibt übernatürliche Vorgänge, aber sie haben keine Auswirkung auf die Welt."
Denn nur an ihren Auswirkungen können wir diese übernatürlichen Vorgänge erkennen. Niemand, auch Du nicht, hat jemals die Auswirkung eines übernatürlichen Vorgangs gesehen oder gemessen. Auch Du nicht, andernfalls bitte ich um ein Beispiel (no offense). Ich will Dir da gar nicht widersprechen: ja, es mag übernatürliche Vorgänge geben, aber sie haben nach allem was wir wissen keine Auswirkungen auf die Welt.
Jetzt gehe ich noch einen Schritt weiter, aber Du magst das bitte nicht als persönlichen Angriff verstehen, denn so ist es nicht gemeint. Die Sphäre der übernatürlichen Vorgänge beginnt genau dort, wo Dein intuitives Verständnis von Logik oder Physik an seine Grenzen stößt. Das ist der Beginn der Zeit, deren Endlichkeit Du Dir nicht vorstellen kannst (ich auch nicht).
Wäre es nicht sehr merkwürdig, wenn die übernatürliche Sphäre genau dort beginnt, wo Dein und mein Verstand enden? Zumindest bei einem Schaf würden wir das merkwürdig finden.

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Für mich ist unsere Grenze zum Übernatürlichen die Grenze der Physik. Wie lange gibt es die moderne Physik? Eigentlich erst seit 300 Jahren, seit Newton. Und sie hat 2 Grundpfeiler: 1. Die Logik und 2. die Wirklichkeit. Die eine und einzige Einheit der Physik ist die Natur-Mathematik und eine Mathematik beruht auf Axiomen, auf die wir letztendlich die Wirklichkeit, wie wir sie beobachten, zurückführen um sie zu verstehen. Das sind die Einschränkungen, die aus meiner Sicht für uns alle gelten. Meines Wissen können wir nicht mal das Wasser oder einen Grashalm komplett verstehen. Ich will nur sagen: wir sind in einem Wasserglas und wenn ausserhalb dessen etwas passiert, bekommen wir das vielleicht gar nicht mit, also können es spüren, aber nicht erklären.