Zitat:
Zitat von MattF
Es gibt keine Wahlversprechen. Jeder Politiker sagt letztlich: Ich bin für XY.
Jeder weiß zumindest in D, dass er das niemals zu 100% durchsetzen kann, weil er dafür die Macht gar nicht bekommt.
Wenn es keine Versprechen gibt können die nicht gebrochen werden.
Aber man kann am Ende der Persiode durchaus mal schauen, welche Programmpunkte eine Partei denn durchgesetzt hat (insbesondere wenn sie an der Regierung beteiligt war) und wie erfolgreich sie war. Ist sie nicht erfolgreich, wählt man sie halt nicht mehr.
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Definitionssache, oder? "Mit uns wird es keine Steuererhöhungen geben." "Dies und jenes werde ich als Kanzler/inn nicht mitmachen"... Wie Du schon schreibst, bestimmte Umstände können eine geänderte Sichtweise erforderlich machen, aber eine gewisse Tendenz und ein gewissen Bemühen müsste man schon nachweisen können. Revisionssicher natürlich. Auf den Wahlplakten wird mit soviel Unfug geworben, dass man da einfach mal auch eine gewisse Verbindilichkeit reinbringen müsste. Und in England wurden ja nachweislich Lügen verbreitet über den Einfluss der EU. Das hat garantiert massiv zum Wahlergebnis beigetragen, auch weil die Gegenseite nicht Willens und in der Lage war das so zu verarbeiten, dass die Leute erkannt haben was da läuft. Da sind wir ganz schnell da, wofür man zB Wahlbeobachter in irgendwelche dritte Welt Länder schicken. Aber hier im zivilisierten Westen ist das natürlich höchstens politisches Handeln auf höchstem Niveau. Das ich mich nicht totlache...