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Alt 01.07.2016, 18:46   #1132
FMMT
Szenekenner
 
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Registriert seit: 28.12.2007
Ort: Odenwald/Neckar
Beiträge: 9.300
Gut gelaunt ins Chaos.

Es war eine tolle Woche, die ich mit 1,5 freien Tagen krönte. Zum einem, um die lange Abi-Feier gebührend genießen zu können, zum anderen, um noch mal so richtig Spaß beim Sport zu haben.
Also, so wie ich es halt verblendet verstehe . Die 3,8Km gestern im Wettkampfdress klappten erstaunlich gut, 1.19.30 Std. mit den üblichen 76 Tauchgängen sowie bewusst zur Übung eingestreuten ca. 220 Orientierungsblicken nach vorne.
Dass es in der hektischen Realität vermutlich wieder auf nervöse 2-er Züge und Hin und Hergewürge rauskommen wird, ist zwar wahrscheinlich, aber ich habe immerhin ein besseres Gefühl als zuvor.

Heute war allerdings geplantes Chaos pur. Ok. teilweise erwartet ja, aber so heftig, nein.
Gestartet bin ich mit dem MTB zu einer doppelten Jagst-Kocherquerung, erstmals am Ende meiner vergangenen Wendepunktrekordstrecken. So weit so gut.
Ich darf ja jetzt, da ich Roth bewusst ausblende, mich wieder mental aufbauen.
Mit Hochwasserschäden rechnete ich durchaus, aber es war teilweise echt krass. Viele Streckenabschnitte waren gesperrt oder nur holprig bzw. schlammverspritzt durchfahrbar.
Bergab hatte ich schon anfangs eine erste Schiebepassage, bergab!
Fast von Beginn an, vermutete ich bei meinem Hinterrad eine blockierende Bremse oder ähnliches. Mal lief es etwas runder, mal klapperte und schepperte alles mögliches. Nur, ich hatte keine Ahnung, was.
War es doch nur der Umstieg vom Zeitfahrrad zum schweren MTB?
Mir fiel nichts anderes ein, als weiter zu fahren. Es war zwar sehr schwer, aber es rollte. Die Querung bei Ingelfingen verpasste ich und durfte mich dann in der Sonne auf Kreisstraßen hochquälen. Oben angekommen, ein erleichtertes Durchschnaufen. Pustekuchen, es ging zwar runter, aber den nächsten Hügel umso weiter wieder hoch.
Energie war kein Problem, ich hatte heute meine superleckeren und mächtigen Oatsnack dabei. Nachdem ich meine im Radtrikot nervig nach unten ziehende 0,5L Flasche gelerrt hatte, wollte ich an meine 1,0 l im Rahmen. Mist, da war nur noch ein Drittel übrig. Rest, rausgespritzt oder ausgelaufen .
Irgendwann blockiert mein Hinterrad völlig(oder war das nur symbolisch für mich? ).
Nach einer kurzen Pause läuft es irgendwie wieder. Ich kann aber kaum noch sitzen, wechsle in den Wiegetritt. Nach weiteren Schiebeabschnitten, diesmal passend bergauf sowie zum Glück zurückhaltender Sonne, finishe ich nach rund 8 Stunden und 140 Km.
Die Geschwindigkeit ist mir heute schnuppe, es war eine völlig durchgeknallte Aktion, ich war heilfroh, daheim chillen zu dürfen, jetzt rückblickend das Chaos schmunzelnd zu analysieren, also insgesamt ein gelungener Tag
Ich durfte mich heute in schöner Landschaft sportlich austoben, dies ist ganz und gar nicht selbstverständlich. Leider vergisst man dies ab und zu.
Allen ein freudvolles Wochenende.
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Meine Sehnsüchte:
Glückliche Familie , Freude am Sport und immer Sonne im Herzen
Challenge MS, für das Gefühl des "Ich kann noch"

Das Leben ist zu kurz für Beinschlagtraining
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