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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Da fasse ich mir echt an den Kopf…
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Alt 21.06.2016, 10:32   #2583
flaix
Szenekenner
 
Registriert seit: 24.12.2008
Beiträge: 1.902
Zitat:
Zitat von Klugschnacker Beitrag anzeigen
Ich finde schon, dass das etwas macht. Denn wenn ich die Ergebnisse unserer kleinen Diskussion in diesem Sportforum für mich zusammenfasse, ergibt sich damit folgendes Bild:

1. Niemand hat ein privilegiertes Wissen darüber, wie die Bibel auszulegen sei. Gibt es zwei unterschiedliche Meinungen, lässt sich nicht entscheiden, wer recht hat. Es ist daher schwer bis unmöglich festzustellen, welche genaue Botschaft die Bibel enthält.

2. Niemand kennt ein Kriterium, mit dem sich entscheiden ließe, welche der zahlreichen Religionen richtig ist und welche falsch sind. Es ist zudem möglich, dass alle falsch sind.

3. Die moralischen Grundsätze des Christentums, wie sie beispielsweise die katholische Kirche vertritt, werden heute von der überwiegenden Mehrheit nicht mehr gelebt und in wesentlichen Teilen für falsch gehalten.

4. Religionen können keine Begründungen dafür liefern, warum die Welt existiert.

5. Für übernatürliche Phänomene haben wir kein Beispiel finden können.

6. Die religiöse Selbsterfahrung mancher Menschen ist eine Tatsache. Ob dies eine Eigenschaft der Welt oder eine Eigenschaft der betoffenen Person ist, ist unklar. Mit anderen Worten: Falls die Liebe Gottes nur eingebildet ist, könnte es sein, dass der Betroffene dies nicht merkt. Ein Kriterium, anhand dessen er das überprüfen könnte, existiert nicht.

7. Für das Leid der Welt gibt es keine vernünftige theologische Erklärung. Es passt nicht zu einem gütigen, allwissenden und allmächtigen Gott.
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Bei allen diesen Punkten haben mich vor allem die Beiträge der religiösen Diskussionsteilnehmer interessiert. Falls sich irgendwo ein Missverständnis eingeschlichen hat, tut mir das leid und ich werde es gerne korrigieren.

Du formulierst Axiome. Damit bist Du argumentativ nicht besser als die katholische Kirche die Dogmen verordnet. SO kannst Du das m.E. nicht machen, wenn Du Erkenntnis oder Verständnis der anderen Siete erreichen willst.

Mich würde einmal eine Antwort darauf interessieren warum Du mit solcher Leidenschaft hinter dem Thema her bist. Gibt es eine persönliche, negative Historie mit Religion / Kirche deinerseits?

Ich überlege nämlich gerade ob ich nur deswegen so entspannt und tolerant mit der Religion umgehe, weil sie in meinem Leben niemals auch nur die kleinste Rolle gespielt hat.
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