Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Ich denke, ganz allgemein lässt sich sagen, dass Menschen jeweils den Glauben ihrer Eltern haben, oder anders gesagt: den Glauben, denen man ihnen während ihrer Kindheit nahegebracht hat. Aus diesem Grunde besetzen die großen Religionen auf dem Globus jeweils zusammenhängende Gebiete.
Trotz dieser eindeutigen Tendenz erscheint dem Einzelnen sein persönlicher Glaube als das Resultat tiefer persönlicher Erkenntnis – ein Sachverhalt, dessen Bedeutung mir noch nicht ganz klar ist. Wer als Christ unverrückbar davon überzeugt ist, Jesus sei der Messias, würde als Nachkomme jüdischer Eltern ebenso strikt das Gegenteil behaupten.

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Ja, das lässt sich sogar recht sicher sagen, das passiert im Rahmen der primären Sozialisation. Welche Chance haben Kinder denn, dem Einfluss Ihrer Eltern in den ersten Jahren zu entrinnen :-).
Danach ist es ein Frage weiterer Sozialisationseinflüsse (Peers, Pubertät, Berufsausbildung etc.) und der jeweiligen Bereitschaft des Einzelnen zur Reflexion und dem Drang nach Hinterfragen und Lernen. Die einen beten stur das herunter, was ihnen ihre Eltern erzählt haben, die anderen machen genau das Gegenteil davon und alle anderen Varianten.
Wie wir in dieser Diskussion sehen, treibt das einige doch noch eine Weile um ...