Zitat:
Zitat von Noiram
Ich nicht mehr.
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Mit zunehmender Zeit (und Alter) wurde mir immer mulmiger. Ich bin keine schnelle Fahrerin (eher Genuss-Rennradfahrer) und fahre auch sehr vorrausschauend.
Unfälle mit Autobeteiligung hatte ich gottseidank nie. Der ohne war auch schlimm genug.
Allein das dichte Überholen macht mich nervös, vor allem wenn es Fahrzeuge/LKW mit Hänger sind die dann wieder rüberziehen und man glaubt gleich wird man in den Graben gewedelt. Wobei ich sagen muss LKW`s empfand ich immer noch als human, Busfahrer oder Leute die einfach von Radlern genervt sind, sind viel schlimmer.
Wenn ich dann noch im alltäglichen Straßenverkehr sehe wieviele Menschen Handys am Ohr halten, dann wird mir ganz schlecht.
Durch zunehmenden Aufenthalt im Wald (mit Hund) bin ich nun gar nicht mehr mit Radl unterwegs und irgendwie ist das Bedürfnis gesunken.
Einerseits schade - andererseits auch okay.
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Kann ich alles nachvollziehen. Leider auch um die Erfahrung mit der Autobeteilung ergänzen.
Schlußendlich plane ich spätestens seit dem kapitalem Crash meine Strecken vorrangig nach Verkehrsdichte - das war früher nicht so.
Das schränkt die Touren deutlich mehr ein und man fährt auch öfters die gleichen Teilstücke.
Leider wird es mit dem Zeitfahrrad, also mehr Tempo, keineswegs besser mit dem Gefahrenpotential.
Trotzdem gibt es ja nicht nur schlechte Autofahrer. Leider reicht es aber, wenn einige es einfach nicht drauf haben. Sei es situativ (Gegenverkehr und dennoch überholen -> kein Überholabstand) oder fahrlässig (Handy). Gibt natürlich noch die Varianten mit Unfähigkeit oder Vorsätzlichkeit - wer weiß das schon.
Noch bin ich nicht so weit, dass ich das Hobby aufgebe. Auf weitere Crashs kann ich allerdings sehr gut verzichten.