Zitat:
Zitat von keko#
Ja, der Mensch hat sich über Jahrtausende etwas aufgebaut, mit dem er heute komplizierte Dinge wie Strömungen berechnen kann. Aber ähnlich sinnlos wie es ist zu fordern "Zeig mir mal -3/8+4pi" ist es auf andern Seite zu sagen, "Zeig mir mal den lieben Gott" oder Religionen rational erklären zu versuchen. Religionen oder den Glaube sehe ich als Gedankenkonstrukte, die bereit stehen, um sie zu nutzen oder auch nicht. Gehst du rational an Religionen, bringst du sie natürlich schnell zum Einsturz. Ebenso bist du mit einer rein rationalen Sichtweise schnell am Ende.
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Mit dieser sympathischen Haltung wirst Du bei religiösen Menschen aber wenig Zustimmung finden.
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Soweit ich es verstehe, ist es ja auch nicht Arnes Ziel, Religionen rational zu erklären. Ich sehe einen großen Spagat zwischen den Erkenntnissen der Wissenschaft seit der Aufklärung und den als unveränderlich geltenden Urtexten der Religionen. Die Religionen selbst versuchen, diese Kluft argumentativ zu überbrücken.
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Wenn religiöse Menschen Gutes tun, indem sie anderen Menschen helfen, und selbst Trost finden, ist das positiv. Mir ist aber schwer verständlich, wie man sich so weit von der theologischen Grundlage seines Glaubens entfernen kann, dass man sagt: ich nehme mir nur das raus, was ich für richtig halte, die anderen zentralen Glaubenssätze interessieren mich nicht.