Zitat:
Zitat von FinP
Was ich beobachte ist, dass der Anteil der "wörtlichen Ausleger zwar klein, dafür wachsend ist.
Ich verstehe das Argument, dass eine nur in Teilen wörtlich zu nehmende "heilige Schrift" zu völliger Beliebigkeit führt. Das macht die Geschichte für mich absurd.
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Dazu hat trithos zuvor das auch für mich Maßgebliche geschrieben:
Zitat:
Zitat von trithos
Ist Medizin Unsinn, weil vor irgendwieviel hunderten Jahren irgendwelche Menschen irgendeinen Unsinn aufgeschrieben haben und daran geglaubt haben?
Ist Physik Unsinn, weil vor irgendwieviel hunderten Jahren irgendwelche Menschen irgendeinen Unsinn aufgeschrieben haben und daran geglaubt haben?
Ist Astronomie Unsinn, ... usw.
Es ist doch unbestritten, dass man historische Schriften auch historisch betrachten muss. Und unsere Nachfahren werden sich über unseren "Wissensstand" in vielen Dingen wundern.
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Wissen, Informationen, Fakten, Geschichten und Erzählungen sollten wir kontextualisieren, dann können wir uns daran orientieren, reiben, reflektieren, aufmuntern, trösten etc. und weiteres Wissen, Geschichten etc. schaffen.