Kenne die Situation.
Ich bin genau dank solcher beruflicher Umstände zum Ausdauersport bzw. Triathlon gekommen. Gut, ich habe schon davor 15 Jahre Leistungssport gemacht (Ski alpin und Mannschaftssport) und bin dadurch zum Einzelsportler geworden, da ich nun gefordert war mir die Zeiten alle selbst einzuteilen.
Meine Meinung:
1. Körperlich: Wenn bereits heute die Basis stimmt (guter athletischer Hintergrund, passendes Gewicht, ausreichend Kraft), dann kommst Du mit dem Programm (8-10 Std pro Woche) sicher hin. Ich hab's mit etwa diesem Pensum, aber ehrlicherweise mit einem Job mit weniger Reisetätigkeit, bis nach Hawaii geschafft.
2. Mental: Diese Punkt ist IMHO viel wichtiger. Du musst für Dich zu 100% in der Lage sein Training als Entspannung von Deinem Job zu sehen. Nur dann macht es Spaß und es lohnt sich auch für Dich diesen Aufwand zu betreiben. Ich hatte damals sobald ich nach X Stunden im Office im Hotelzimmer angekommen bin, sofort Bock drauf raus zu gehen und noch 10 bis 25 km zu laufen. Somit bin ich damals über 4-5 Jahre mehr gelaufen als jemals wieder. Ansonsten ist die Gefahr einfach zu hoch, dass Du irgendwann aus den Latschen kippst. Alles schon gesehen ...
3. Umfeld: Wurde bislang noch gar nicht angesprochen, aber auch das muss zu dem Plan passen, sonst bist Du gleich wieder bei Punkt 2.
Fazit: Probier es aus. Es ist kein Zufall, dass an der Startlinie eines IM deutlich mehr gut bezahlte und hoch ausgelastete Manager an der Startlinie stehen als Arbeitslose ...
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