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Ich habe Wasserträgers Post so interpretiert dass eine aktive Gegenanspannung über den normalen Tonus hinaus nich stattfindet. Den Ruhetonus kann man willentlich eh nicht abschalten, eine gewisse Spannung behält die Muskulatur ja immer. Und die muss auch immer durch den Gegenmuskel überwunden werden.
Bezüglich der AKTIVEN Anspannung des Gegenmuskels bringt uns die Geschichte mit dem Tonus also nicht weiter.
Bei der Hydraulik/Pneumatik bin ich doch drauf eingegangen. Die Stabilisierung brauchst du da genauso wie der Körper bei präzisen Bewegungen - nicht bei hohen Leistungen mit geringen Koordinationsansprüchen. Die Bewegung ist durch die Pedalen fixiert, hier kommt es also nur auf maximalen Druck an.
Hier stabilisiert der Gegendruck der Last, ein weiterer Gegendruck druch den Gegenmuskel bzw. Zylinder bei der Hydraulik ist prinzipiell also nicht erforderlich.
Von der Hydraulik und Pneumatikseite könnte ich da noch reichlich zu beisteuern. Ich hab im letzten Jahr eine Studienarbeit zum Thema Wirkungsgrade bei hydraulischen Systemen geschrieben. Da ging es Steuerungstechnisch u.a. um die Frage wann brauch ich wieviel Gegendruck bzw. wann kann ich auf den für besseren Wirkungsgrad verzichten. Der Muskeltonus ist hier quasi vergleichbar mit der Reibung und dem Ölfluss im/aus dem Zylinder. Selbst ohne "aktiven" Gegendruck im Öl muss das Öl halt bewegt werden und Reibung überwunden weren. Der Anteil lässt sich auch hier nicht ausschalten.
Gruß Meik
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