Zitat:
Zitat von sybenwurz
Auch dann nicht, oder?
Was ich in diesem Fall bedenklich finde, ist ein fehlender, schlüssiger Nachweis, dass das Rad tatsächlich von ihr eingesetzt wurde oder werden sollte.
Selbst wenn man dies ausser Acht lässt, gehe ich davon aus, dass 'technisches Doping' nicht alleine auf ihre eigene Kappe gegangen sein dürfte wie es im Fall von 'klassischem Doping' möglich ist/wäre.
Team(mitglieder), Techniker, Betreuer, Radhersteller;- irgendwer wird mit Sicherheit involviert gewesen sein.
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Noch mal zum Radl-Doping:
Ich denke, das ist ein wichtiger Punkt. Vermutlich werden wir noch oft hören „… war nicht mein Rad … “, oder „ ... aus Versehen eingesetzt … das nehme ich sonst im Training, um mich an die Geschwindigkeit zu gewöhnen … “.
Da steckt genügend Potential drin, um ne Menge Nebelkerzen zu zünden. Imo sogar noch mehr als beim „klassischen Doping“ – zumindest, um sich bei der Öffentlichkeit reinzuwaschen. So nach dem Motto: „ … da hat mir der bescheuerte Mechaniker das falsche Radl untergeschoben … ich kann da ja nix dafür, und muss jetzt büßen!“
Gleichzeitig (so denke ich) sollte jeder Profi sofort merken, wenn er auf einem gedopten Rad sitzt: Das Mehrgewicht, Fahrverhalten, der Akku in der Flasche, und selbst Kleinigkeiten, die am Rad anders sind …