Eine Option ist natürlich auch, einfach Deinen Frieden mit der Sache zu machen. Tolle Vorbereitung, toller Wettkampf, bei schwierigen Bedingungen hats knapp nicht gereicht, damit kann man doch gut leben.
Wenn man mal so überlegt, was bei so einem 6-Monatsunternehmen alles passieren kann: Scheitern in der Vorbereitung wegen Krankheit oder Verletzung, Nichterreichen der notwendigen Form bei schlechter Trainingssteuerung. Oder vielleicht am Schlimmsten: In letzter Minute Infekt oder DNF, Scheitern an mentaler Krise im WK...alles Sachen, die unangenehm in Erinnerung bleiben können. Davon, dass man auch zu der Überzeugung kommen kann, es nicht schaffen zu können, mal ganz abgesehen.
Zweiter Marathon in 4 Wochen kann natürlich klappen, aber da es sich offensichtlich um eine persönliche Mauer von Dir handelt, halte ich die Wahrscheinlichkeit für nicht sehr groß. Und wenn Du dann bei Km 27 die mentale Luft raus ist, kann es sein, dass Du Dich nicht so gut fühlst, wie jetzt. Nur so ein paar Gedanken.
@Loriot: Ich drücke auch die Daumen, war mir gar nicht so klar, dass Du auch nach höchsten Weihen greifst.
