Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Die Herzfrequenz ist ein Indikator für die Arbeitsleistung der Muskulatur und damit der Stoffwechsellage der Muskulatur. Bei Hitze wird Blut in die peripheren Hautschichten gepumpt, was die Herzfrequenz zusätzlich ansteigen lässt. Der Pulsmesser zeigt dann beispielsweise GA2 an, die Muskeln arbeiten jedoch im GA1/2-Übergangsbereich.
Man könnte also den höheren Puls einfach ignorieren, jedoch sinkt mit zunehmendem Puls die Arbeitsleistung des Verdauungssystems. Denn auch das Verdauungssystem braucht Sauerstoff, zieht aber gegenüber der Arbeitsmuskulatur und der Kühlung der Kürzeren. Aus diesem Grund steht dem Langstreckler bei ansonsten gleicher Intensität bei höheren Temperaturen weniger Energie zur Verfügung. Deshalb muss man ein geringeres Tempo wählen, um es bis ins Ziel zu schaffen.
Individuelle Unterschiede sind allerdings auch hier erheblich.
Grüße,  Arne
|
Das klingt logisch und deckt sich mit meinen Finisher-Zeiten über die LD (bei 35 Grad = langamer wie bei 22 "kühlen" Temperaturen).
Spannend wäre jetzt die Frage wie viel langsamer "man" im Schnitt jetzt ist auf LD bei einer Temperatur-Differenz von 15 Grad (angenommen, dass "sonst" alles identisch ist).