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Zitat von be fast
Natürlich sind irgendwelche Recherchen nicht machbar/zumutbar/praktikabel. Man benötigt einen anderen Ansatz und der lautet, mehr Lobby für Radfahrer. Nicht nur bezüglich des fließenden Verkehrs sondern auch was Stellplätze angeht. Wenn 100 „illegale“ Räder an einem Bahnhof stehen, ist es ein Zeichen, dass eine große Anzahl an sicheren und bequemen Abstellmöglichkeiten benötigt werden. Da ich natürlich auch  im Bereich Bauaufsicht / Bauantrag tätig war, weiß ich, was es heißt, Stellplätze für Räder in privaten aber auch in öffentlichen Bereichen (Kaufhäuser, Bahnhöfe) durchzusetzen. Das Problem wird hier von den besserverdienenden Nichtmehrstudenten etwas durch den Kakao gezogen. Die Notwendigkeit besteht ja hier nicht mehr an den Bahnhof zu Radeln und dort sein Rad für Stunden / Tage abstellen zu müssen.
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Stimmt natürlich. 'nem Autofahrer kannst du locker mal 3€/h oder 30€/Tag abknöpfen (Frankfurt Hauptbahnhof). Wieviel Räder würden alternativ auf einen PKW-Stellplatz passen und wieviel wären die Radfahrer bereit zu zahlen? Wenn's zu teuer wird, steht das Rad doch wieder woanders an der Laterne. Da stellt man die Fläche lieber dem Autofahrer zur Verfügung. Die haben aufgrund der Parkplatznot auch häufig keine andere Wahl. PKW-Parkplätze sind also eine ziemlich sichere Einnahmequelle. Warum sich dann mit Radfahrern rumschlagen.
Hab' gerade mal in meine frühere Heimat Freiburg geschaut: Monatsticket im Fahrradparkhaus 10€/Monat bzw. 80€/Jahr erscheinen mir sehr fair, dafür dass mein Rad trocken untergebracht ist. Das Fahrradparkhaus gibt's glaube ich auch schon seit fast 20 Jahren. Das Konzept scheint sich also bewährt zu haben. Wäre schön, wenn andere Kommunen da nachziehen würden.
Zitat:
Zitat von be fast
Vor ein paar Wochen bin ich >40 Kilometer einfache Strecke in ein Sportgeschäft nach Ffm mit dem RR gefahren. Der Laden liegt in einer Seitenstraße der Fußgängerzone. Ich wollte dort was bestelltes an der Theke im EG abholen. Das zurechtgelegte Fahrradschloß habe ich im Eifer des Gefechts dann doch zu Hause liegen gelassen. Davon ab, gab es und gibt es dort sowieso keine Abstellmöglichkeit. Lange Rede kurzer Sinn. Der charmante und hochintelligente Securitymann hat mich nicht mit Rad über die Türschwelle gelassen. Nur mal so am Rande zum Thema Fahrradfreundlichkeit, passt zuimndest halb zum Thema..
(Ja ich weiß, wenn jeder sein Rad mit reinnimmt usw. Kinderwagen und Co. sind aber auch zugelassen.)... 
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Welcher Radladen leistet sich denn einen Securitydienst? Ok, mal die Strecke abfahren

. In München beim Stadler (die haben auch einen Sicherheitsdienst) übrigens kein Problem. Da kam nur ein Kabelbinder oder sowas ans Rad, um zu kennzeichnen ,dass ich das Rad mitgebracht hab' und nachher nicht versuche eins aus der Ausstellung an der Kasse vorbei zu schieben.
M.