Zitat:
Zitat von Matthias75
....
Auf dem Schild ist das doch klar kommuniziert.
M.
|
Nochmal das Schild:
jGt6CNu.jpg
Der Bereich wo das Rad entfernt wurde hat weder was mit der beschriebenen Feuerwehrfläche noch mit Rampen für Rollstuhlfahrer zu tun. Man kann daraus schließen, dass in erster Linie keine Behinderung von Rettungskräften und Mobilitätseingeschänkte erfolgen darf. Den Bahnhofsvorplatz, vor allem bezüglich der beschriebenen Verkehrsflächen, könnte man auch bis zu der Mauer mit Geländer definieren.
Unbenannt_609x600.JPG
Rechts der Mauer findet keine Beeinträchtigung statt und das ist das Hauptthema des Schildes.
Wenn ich an diesem Bahnhof mein Rad anschliessen müsste, könnte es durchaus sein, dass ich auch diese Stelle genutzt hätte. Schließlich sind die offiziellen Abstellanlagen in Erlangen oft überfüllt. Was will man also machen? Ich denke jeder kennt diese Dilemmasituation, ob mit Kfz oder Fahrrad.
Das allumfassende Totschlagargument Ordnung (siehe Schild), welches vor allem die Forumsfreunde aus Bayern noch im Auge haben werden, ist für mich schlechte Politik. Der Radfahrer wird an die Seite gedrängt. Jede Stadt muss froh sein, wenn Fahrräder genutzt werden. Von daher sind aus meiner Sicht zwingend genügend attraktive Abstellbereiche zu schaffen. Dies wird im Zuge von Bauantragsverfahren auch immer strenger verfolgt.
Übrigens: Mir ist schon bewusst, dass rechtlich die Stadt am deutlich längeren Hebel sitzt. Es tut aber weh, wenn so ein hochwertiges Schloss zerstört wird, wenn ein Fahrrad neben dem Bahnhofsvorplatz oder eventuell auch im Seitenbereich des Bahnhofsvorplatzes..

, jedenfalls weit weg von irgendwelcher Behinderung, zerstört wird und der Radverkehr wieder eins von der deutschen Antiradverkehrspolitik vor den Latz geknallt bekommt.