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Alt 25.03.2016, 06:11   #366
ThomasG
Gesperrt
 
Registriert seit: 23.01.2012
Beiträge: 4.769
So eine kleine Tourenbeschreibung bekommt ihr auch noch von mir.
Zitat:
Zitat von ThomasG Beitrag anzeigen
Höher geht es hier in der Gegend mit dem Rennrad nicht :-): Zum Donnersberg und wieder zurück :-): https://www.strava.com/activities/525482489
https://www.strava.com/activities/525485934
Morgens ging es los, wie es oft bei mir los geht. Ohne wirklichen Plan wählte ich eine Anfangsrichtung und dann entschied ich mich immer spontan wie es weitergehen sollte. Das hängt dann vom Verkehr ab bzw. von Ampeln u.ä.. Ich fahre meist einfach so, dass mir niemand in die Quere kommen kann und ich nicht anhalten muss. Öfter mache ich dadurch Umwege, aber das macht mir in der Regel nichts aus, denn ich trainiere ja eh und das nicht wenig. Von daher ... ;-). Gut, wenn man relativ weit weg kommen will, dann ist es schon lästig und wenn ich das fest vor habe, dann bemühe ich mich auch deutlich mehr darum unnötige Umwege zu vermeiden.
Leider ist es morgens Früh nicht gerade einfach aus dem ganzen Verkehrsgewusel herauszukommen. Früher (in den 1980ern und 1990ern) war das glaube ich schon einfacher, aber vielleicht spielt mir da auch z.T. wenigstens mein Erinnerungsvermögen einen Streich. Die ganzen Kreisverkehre gab es damals noch nicht oder noch nicht so viele davon. Wären da noch überall Kreuzungen, würde der Verkehr häufig völlig zum Erliegen kommen.
Irgendwann war ich dann in Westhofen angekommen und da im Kreisverkehr entschied ich mich nach Kirchheim-Bolanden zu fahren. Diese Straße kenne ich ganz gut, da ich sie schon relativ oft befahren habe, aber in der Regel in umgekehrter Richtung. Das zieht sich dann häufig schon ziemlich bis man in Flomborn bzw. kurz davor angekommen ist. Da geht es nämlich immer leicht bergauf und der Wind kann da auch ziemlich ungehindert durch die Gegend wehen. Da gibt es kaum Hindernisse. Kurz vor Flomborn ist auch ein großer Windpark mit vielen Windrädern. Die sieht man natürlich schon von Weitem. Sie helfen auch ein wenig, denn man kann sie als Zwischenziel anvisieren. Man weiß, wenn man da angekommen ist, wird es viel leichter, denn es geht dann bergab und zwar auf sehr guter Straße mit wenigen Kurven und relativ sanft, so dass es viel Spaß macht da ein wenig auf die Tube zu drücken.
Gestern ging es ja wie gesagt andersherum und da spürte ich kaum etwas von der Abfahrt, nachdem ich die höchste Stelle erreicht hatte. Der Wind kam auch immer von vorne. Gut ganz zum Schluss war dann doch was vor einer Abfahrt zu spüren, aber das war dann wirklich nicht lange.
Zunächst hatte ich eher vor bei Kirchheim-Bolanden nach links abzubiegen und dann Richtung Kaiserlautern zu fahren, aber es zog mich dann im letzten Moment doch nach rechts und zwar Richtung Rockenhausen bzw. Donnersberg. Schon bald geht es dann auf einer sehr breiten und gut ausgebauten Straße hoch hinauf nach Haide und dann in den Wald bis nach Bastenhaus. Es kommen ein paar kurze Abfahrten, dadurch zieht sich das schon ganz schön. Die Höhenmeter, die man verloren hat, muss man ja anschließend wieder gut machen.
Ich überlegt auf dem Weg nach Bastenhaus, wie es weitergehen sollte und meine innere Stimme meinte immer deutlicher, ich solle die günstige Gelegenheit nutzen und ganz hoch fahren bis zum Ludwigsturm. Das tat ich dann auch. Oben kurz vor dem Turm lag links neben der Straße sogar noch ein kleiner Haufen Schnee :-O. Ohne Pause habe ich oben kehrt gemacht und fuhr dann bergab. Das ist eine ausgezeichnete Straße und man kann da schon ganz schön flott fahren. Ich bremste relativ oft und trat gleichzeitig. Eine alte Marotte von mir, um eine Mindestbelastung stets Aufrecht zu halten. Im Grunde ziemlich blöd und auch nicht gut für die Bremsbeläge und einfach nur rollen lassen, wäre eigentlich auch sicherer (und schneller!). Ich muss mal in mich gehen, ob ich das nicht zukünftig öfter machen sollte. Ist halt nicht so leicht, wenn man es anders gewohnt ist und die innere Stimme entsprechend agiert.
Unten angekommen bei Bastenhaus ging es dann weiter nach Marienthal. Hier macht es mehr Spaß abzufahren, denn es ist im Mittel flacher und man kann es häufig gut laufen lassen inklusive mittreten ohne großartig viel zu bremsen. In Marienthal sollte man halt etwas aufpassen.
Dann kurz vor einem kurzen Anstieg nach Rockenhausen bog ich leicht nach rechts ab und es ging weiter lange Zeit tendenziell ganz leicht bergab und es rollte dadurch sehr gut. Auch der Wind stand gut :-). Das ging dann so bis zur B 420 bzw. sogar bis Flonheim. Erst ab hier ging es dann wieder aufwärts bis kurz vor Alzey in der Höhe der Autobahn. Dann kommt eine schnelle Abfahrt hinunter nach Alzey, die man eigentlich gut fahren kann trotz recht regen Verkehrs. Die Straße ist sehr gut und breit. Es ist genug Platz. Ein wenig blöd ist es halt die Aufahrtsstellen von der Autobahn zu passieren. Denn man kommt da mit recht hohem Tempo und es ist da nicht so angnehm zu sehen da steht ein Auto oder es kommt eins an und darauf zu vertrauen, dass die Leute aufpassen. Ich bremse da in der Regel öfter (und trete dabei, wäre besser und sicherer ich würde es dann einfach rollen lassen ...).
Dann kurz nach der Passage des Ortsschildes,bemerkte ich, dass der Distanzmesser zur Schonung der Batterie aufgehört hatte die Distanz zu messen. Also hielt ich an und schlug mich erst einmal in die Büsche, um mich zu erleichtern und währendessen suchte mein anderer Distanzmesser schon mal die Satelitten. Haha :-) - das klappte wie am Schürrchen. Als ich fertig war, war es auch der Distanzmesser und es konnte sofort weitergehen.
Ein paar Hundert Meter der gefahreren Strecke dürften fehlen, denn ich habe wohl ein wenig zu spät erkannt, dass der GPS-Messer in den Sparmodus übergegangen war.
Es ist hell geworden. Zeit sich fertig zu machen zum Training.
Angenehmen Tag!

:-)

Geändert von ThomasG (25.03.2016 um 11:02 Uhr).
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