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Ich kann die Kontroversen hier z.T. nur schwer nachvollziehen.
Wer versucht, den islamistischen Terrorismus (Dschihad) zu erklären und Gründe dafür zu suchen, weshalb seine Anhängerschaft in den letzten 15 Jahren sich im Nahen Osten, Afrika, Europa vergrösserte, incl. der Gründung eines staatsähnlichen Gebildes (IS), entschuldigt damit doch nicht die Anschläge auf Zivilisten.
Unbestritten scheint mir und den Historikern, dass die Weltwirtschaftskrise der NSDAP 1933 zusätzliche Wählerstimmen und Eintritte brachte. Mit dem Hinweis darauf entschuldigt niemand den deutschen Faschismus und die deutschen Angriffskriege und entlässt die Schuldigen aus ihrer Verantwortung für ihr verbrecherisches Handeln.
Ähnlich entschuldige ich doch mit dem Hinweis auf die Massenarbeitslosigkeit der Jugend in den Maghreb-Staaten als ein Grund für den Zulauf zum IS aus diesen Ländern oder mit dem Hinweis auf die Folgen des Irakkrieges auch nicht den Terror des faschistischen IS.
Weiter lassen sich aus diesen historischen Erklärungen dann auch konkrete politische Ziele ableiten, für die Prävention.
Geändert von qbz (23.03.2016 um 13:02 Uhr).
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