|
Also mir ist schon bewusst das wir hier ein sehr heikles und emotionales Thema haben, aber so einige Argumentieren auf dem Niveau eines Kleinkindes.
Es hat keiner von euch die Maschbefehle unterschrieben und keiner von euch selber Bomben auf Baghdad geworfen oder einen Sprengstoffgürtel in der U-Bahn um. Es geht auch nicht um die Schuld eines einzelnen sondern um die schuld einer Gesellschaft. Und das muss wie in diesem Falle nicht einmal die Schuld der aktuellen Generation sein, manche Probleme erbt man einfach. Syrer Iraker und andere haben sich nicht ausgesucht das sie in Krisengebieten auf die Welt kommen, vielleicht schon als Kinder täglich beschallt werden von dämlicher Propaganda und diese dann sich irgendwann glauben und daraus den Schluss ziehen es wäre eine gute Idee mit einer Bombe nach Europa zu fahren. (Und ja ich bin mir bewusst, dass viele in Europa geboren wurden und trotzdem zu Attentäter werden)
Vielleicht ist Schuld auch einfach das falsche Wort und nan sollte es mit Versagen ersetzten.
Wobei auch hier wieder nicht ein einzelner versagt hat. Die Probleme die wir jetzt haben, haben sich auch nicht innerhalb weniger Jahre aufgebaut, sondern sind über Jahrzehnte gewachsen und lassen sich keine Ahnung wie weit zurück verfolgen.
Wie bei vielen Themen werden wir auch hier keine Lösung finden vor allem keine kurzfristige. Die Frage die sich für mich stellt ist wie geht man als Gemeinschaft damit um. Gibt man dem Terror nach und beschuldigt eine Religion, grenzt diese aus und bricht man alte Gräben aus Angst wieder auf und macht die Errungenschaften vorangegangener Jahrzehnte zunichte, oder schafft man es dadurch wirklich zusammen zu stehen gemeinsame Akzente zu setzten und beginnt den Terrororganisationen die Grundlage zu nehmen.
|