Zitat:
Zitat von Jog
Große Aufregung mal wieder ...
Ich denke, die Erwähnung der Trump´schen Aussage im Titel ist für sich genommen noch kein allzu großer Ausrutscher. Das mag man für unglücklich halten, machen andere aber auch so.
@ trithos:
1. Was regst Du Dich so auf. Die einen finden es unpassend. Die anderen ok.
2. SPON ist für manchen hier einfach ein Beispiel für schlechten Journalismus. Ich denke das würde gar nicht so sehr auffallen, wenn man sich nicht hin und wieder über die qualitative Diskrepanz zwischen dem Spiegel und SPON wundern würde.
3. Die korrekte Formulierung lautet: Sich "im Krieg mit" jemanden befinden.
"Im Krieg gegen" kann man aber selbstverständlich auch benutzen. Wäre dann auch richtig, ist aber weniger gebräuchlich.
4. Worauf ich hinaus wollte: wer sich nur über SPON, Bild oder Ähnlichem informiert, braucht sich nicht über die Qualität "der Presse" oder "der Medien" zu wundern ...
Grüße
Jog
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Ich versuche eh, mich nicht zu sehr aufzuregen

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Deine Anmerkungen zum Journalismus finde ich zutreffend. Was mich an der Medien-Diskussion stört, ist, dass sie mit Pauschalierungen geführt wird, die aber niemandem weiterhelfen. Stichwort Manipulation: Manipulation ist etwas anderes als Selektion oder Zuspitzung. Wenn ich da nicht sorgfältig unterscheide, wird eine Diskussion schwierig. Im konkreten Fall: wo wurde Trumps Aussage manipuliert? Er hat es gesagt und ein Journalist hat daraus eine Schlagzeile gemacht. Wie Du schreibst: die einen finden sie unpassend, die anderen ok. Aber Manipulation? Finde ich nicht. Es ist in der Schlagzeile wiedergegeben, was Trump gesagt hat.
Deine Anmerkung mit "sich im Krieg mit jemandem befinden" ist auch richtig, wenn man das als feste Redewendung verwendet. In dem Fall war das aber nicht der Fall, weshalb ich um jedes Missverständnis auszuschließen auf jeden Fall "gegen" verwenden würde. Aber auch das ist nur meine Meinung, und natürlich kann man das auch anders sehen.