Zitat:
Zitat von coffeecup
Habe in den letzten 2 Tagen viel drüber nachgedacht, da die Pace nicht dort ist wo ich sie gerne hätte.
Ich werde einfach weiter trainieren und den Fokus auf FMP legen.
Diese Woche werde ich heute 3x3km in FMP, am Freitag 10km in FMP und vielleicht tausche ich am Sonntag den Langen gegen einen 10er Wettkampf, da bin ich mir aber noch nicht sicher...den nächste Woche bin ich auf Skiwochenende, da geht auch kein Langer, danach gibt es einen HM und dann nur mehr einen Langen...
Mein größter Hebel liegt mM noch im Gewicht liege jetzt um die 74kg, sind schon 2kg weniger als im Jänner. Wenn ich in die nähe der 70kg kommen würde, wäre das der Hammer. Es ist aber eine schwere Geschichte bei der Belastung auch noch abzunehmen.
Habe das voriges Jahr auch versucht, war auf 72kg und bei einer Radausfahrt bin ich dann fast kollapiert. Schokoalatschinke, Eis, Cola und Snickers haben mich gerettet.
Nach dem Erlebnis habe ich auf Gewicht machen gepfiffen 
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Sei vorsichtig beim absichtlichen Abnehmen, gerade in dieser Saisonphase. Du schreibst eh selbst, dass das eine schwere Geschichte ist, bei dieser Belastung auch noch abzunehmen. Und wenn Du seit Jänner ohnehin schon zwei kg leichter geworden bist, dann wirst Du bis zum Wettkampf auch noch ein bisschen abnehmen, wenn Du einfach so weiter machst wie bisher.
Ich war selbst in meiner "Läuferzeit" ein Schwergewicht (Wettkampfgewicht 76 kg bei 1,80 m) und hab mir beim Versuch, in die Nähe von 70 kg zu kommen eine ganze Saison ruiniert. Denn einerseits besteht die Gefahr, dass das durchs Training ohnehin gestresste Immunsystem schlapp macht, und zweitens kannst Du Dich damit muskulär vernichten. Das ist mir damals passiert. Ich hab´s zwar auf 72 kg geschafft, konnte aber trotzdem nicht schneller laufen, weil ich´s muskulär (v.a. in den Oberschenkeln) nicht gepackt hab.
Und keine Angst: die 2:40 kannst Du auch mit 74 kg knacken (wobei ich jetzt davon ausgehe, dass Du nicht übergewichtig bist - zumindest sieht der Läufer, der am Sonntag mit der Nummer 2192 unterwegs war, schon recht austrainiert aus

).
Ich würde jetzt auch meinen Trainingsplan nicht groß verändern, sondern ihn durchziehen. Die Zeit für große Änderungen ist vorbei. Das wird wenige Wochen vor dem Wettkampf nicht mehr viel bringen. Ich bin mir sicher, dass sich Deine Kilometer in den vergangenen Monaten lohnen werden. Und ich würde ehrlich gesagt auch einen weiteren langen Lauf für sinnvoller halten (z.B. mit ein paar km Endbeschleunigung aufs Marathonrenntempo) als einen 10er-Wettkampf.
lg trithos
PS: Trotz meines "Übergewichts" hab ich in meiner Laufkarriere 13 Marathons unter 2:40 geschafft. Und außerdem hat es ein Vereinskollege zuletzt zweimal arschknapp an die 2:40 geschafft (2014 2:40:58, 2015 2:42) und das im Alter von 46 bzw. 47 Jahren und mit fast 80 kg. Du kannst mir also vertrauen - es geht!
