Zitat:
Zitat von LidlRacer
Bei denen konkret weiß ich jetzt nicht.
In anderen Sportarten ist es wohl offensichtlicher, wie diverse Radsportbooms durch Thurau und Ullrich ausgelöst wurden und der Tennisboom durch Becker und Graf.
Ob ich selbst jemals auf Triathlon gekommen wäre, wenn es keine Triathlon-Pros gäbe, bezweifle ich auch.
Und ich bekomme öfters mit, wie Chrissie Leute zu ihrem ersten Triathlon inspiriert / motiviert.
|
Ich selbst wurde durch Freunde und Bekannte auf Triathlon aufmerksam. Und ich selbst konnte durch meine Freude daran schon mehrere Menschen dazu motivieren. Ich kenne den Tennisboom und kenne den Schumi-hype. Ich weiß das es damals vermehrt Zugänge in Tennisclubs gab - vielleicht auch stärkere Interessen auf Kartbahnen. Persönlich ist mir niemand bekannt, der dadurch seine Kids oder sich selbst in diese Sportarten brachte.
Auch bei Ulle und Armstrong hatte ich nie das Gefühl des nacheifern. Ich kann das also in keinster Weise nachvollziehen.
Meine Einstellung zu der Sache liegt sicher auch an meinem persönlichen Stellenwert des Spitzensport in der Gesellschaft. Es ist aus meiner Sicht schön, wenn Wettkämpfer sich auf der selben Ebene messen können. Aber dieser Wettkampf ist mir nicht wichtig genug um einen teuren Kontrollapperat durch Steuerzahler zu unterhalten. Dazu passt es mir überhaupt nicht wenn an vorderster Linie auf das moralisch tolle Regelwerk verwiesen wird, das man bei genauerem Hinsehen regelmässig missbraucht erlebt.
Aus Sicht der Sportindustrie, der Verbände, der Profisportler, der AntiDoping- Institutionen etc ist die Sache natürlich anders gelagert.
Belassen wir es dabei - es wird aufgrund von Interesse und Desinteresse kein richtig oder falsch geben.