Die Substanz, die jetzt bei der ukrainischen Biathletin gefunden wurde (Meldonium) führte übrigens erst vor einer Woche zu einer Sperre eines Fahrers des russischen Katusha-Teams.
Man sieht also, dass russische und ukrainische Profi-Sportler anscheinend trotz laufenden Krieges gut miteinander vernetzt sind.
Eigentlich wäre damit für Katusha (mal wieder) eine Sperre im Profi-Peloton fällig gewesen nachdem dies der zweite Doping-Fall innerhalb weniger Wochen für einen Katusha-Fahrer war.
Allerdings hat die UCI-Disziplinarkommission mal eben den Dezember-Doping-Fall auf Kokain uminterpretiert als "kein richtiges Doping".
Kokain ist neben dem aus der Mode gekommenen Strychnin so ziemlich das älteste Aufputschmittel, das es gibt, und nur weil es auch der ein oder andere Manager nutzt bleibt es natürlich trotzdem unzweifelhaft ein Dopingmittel.
Bin gespannt, ob die WADA sich dieses Vorgehen der UCI einfach so gefallen lässt