Zitat:
	
	
		
			
				
					Zitat von  Raimund
					 
				 
				Da fällt mir ein, ein alter Bekannter hat mal ne Paar-Tagestour auf irgendso nem Truppenübungsplatz in Polen oder Tschechien mitgemacht. Er selbst ist eingepfleischter Endurofahrer und der war mindestens so bekloppt, ... 
			
		 | 
	
	
 Hüstel...
Wennst diesem Hobby anheim gefallen bist, sind deine Möglichkeiten, sich legal in Deutschland zu bewegen, eher gering. Hier im Spessart gabs ein paar legal befahrbare Schotterwege, fertig.
Bekannte fahren dennoch, grad im Bayerischen Wald gibts viele, die entweder selbst genug Wald besitzen, um darin (mehr oder weniger auch illegal) zu fahren oder die Rechtslage halt komplett ignorieren. Da kenn ich viele Stories ungemütlicher Zusammenstösse mit Grünröcken...
Bleiben halt Crosspisten, das ist aber was anderes als Endurofahren (einige haben immerhin ein paar Meter Endurostrecke angelegt), ne handvoll Endurogelände (mir fallen in Deutschland noch drei ein, Hoopepark im Norden, Langensteinbach halbwegs im Osten (Richtung Leipzig von hier gesehn), Enduropark Hechlingen im Süden oder das Ausland.
Im letzten Jahrtausend konnte man sich da streckenweise legal bewegen, Westalpen, Elsass, Gardasee, einfach grandios, aber den letzten Ausflug dieser Art hab ich zum Gardasee gemacht, kurz bevor es dann verboten wurde.
Blauäugig (wie so oft) los, nix gebucht und dann ist halt komplett Südbayern über Pfingsten dort. Wir also unser Zelt genommen und verbotenerweise (aber wie tausende Italiener) an der Auffahrt zum Tremalzo gecampt.
Mistwetter gehabt, aber sobalds mal ne Viertelstunde aufhörte zu regnen, gings sofort los: nicht schnell, nicht gut, aber Hauptsache laut.
Ich war im Gegensatz zu vielen anderen immer sehr diskret unterwegs, aber an diesem Pfingstwochenende dachte ich mir, dass ich, wenn ich in Vesio wohnen würde, nur in nen Eimer kacken würde und wartete, bis die Krawallbrüder unten vorbeiführen, um den Eimer auf die Strasse zu kippen.
Un-er-träääglich!
Das war so der zeitpunkt, an dem ich allmählich auszusteigen begann.
Rennveranstaltungen drehten sich darum, in zwei oder drei Stunden möglichst oft im Kreis zu fahren, ein paar Mal war ich noch in Rumänien, dann kamen mir dort mit der Zeit auch zuviele Idioten hin und die Anreise via Ungarn war nu auch nicht grad total geschmeidig, so gings dann halt bergab und nu stehn sich die Kräder in der Garage ungenutzt die Reifen platt...