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triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum - Einzelnen Beitrag anzeigen - Pose Methode
Thema: Pose Methode
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Alt 25.01.2016, 01:21   #117
schnodo
Szenekenner
 
Benutzerbild von schnodo
 
Registriert seit: 28.10.2011
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 9.029
Zitat:
Zitat von LidlRacer Beitrag anzeigen
Vielleicht kann ich ja helfen mit der Erkenntnisebene.
Wo hakt's denn?
Irgendwelche Fragen, die ich beantworten könnte?
Es gibt einige prinzipielle Aspekte, die ich nicht durchschaue. Zuerst sind da einige Punkte, bei denen ich nicht weiß, wie Pose sie erklärt: Die Oszillation, zum Beispiel. Dass die Abwärtsbewegung durch die Schwerkraft erfolgt, scheint niemand zu bezweifeln. Die Diskussion dreht sich ja um die Aufwärtsbewegung. Die Kritiker sagen, ohne Abdruck geht das auf keinen Fall. Ich bin der Meinung, dass man auch durch schnelles Heben des Beines den entsprechenden Impuls erzeugen kann (Arne war ja so nett, die entsprechende Frage zu formulieren). Aber vielleicht behauptet das ja überhaupt niemand außer mir und ich bin hier auf dem Holzweg.

Ich weiß also nicht, ob der Impuls beim Heben des Beines tatsächlich ausreicht, den Verlust an Höhe durch das Fallen auszugleichen bzw. sogar mehr als das, denn es gibt ja eine Flugphase beim Laufen. Mir ist nicht klar, welche Auswirkung deren Länge auf das ganze System hat. Was wäre anders, wenn immer ein Bein Bodenkontakt hätte?

Andererseits wird seitens Pose auch von "elasticity" gesprochen. Es wäre also auch möglich, dass das Anheben durch eine Streckung bzw. ein Federn des gelandeten Beines erfolgt während sich dieses unter dem Körperschwerpunkt befindet. Ich weiß nicht, was das offizielle Pose-Dogma an dieser Stelle ist.

Offensichtlich kann man die Gravitation dazu nutzen, den Körperschwerpunkt in Laufrichtung zu verlagern, indem man sich nach vorne lehnt. Mir ist nicht klar, wieso die Schwerkraft nur beim ersten Schritt zur Fortbewegung beitragen soll, da der Körperschwerpunkt sich ja nachfolgend immer vor dem Punkt des Bodenkontakts befindet und das Szenario sich somit bei jedem Schritt wiederholt. Die hauptsächlich aufzuwendende Energie scheint nötig zu sein, um den Höhenverlust durch das Fallen auszugleichen.

Ich weiß nicht, inwieweit sich die Trägheit der Masse auf die Fortbewegung auswirkt. Mir ist nicht klar, wie die Verteilung der auftretenden Kräfte über die Zeit funktioniert und wie die muskuläre Arbeit diese bewirkt oder umlenkt.
Mir ist auch schleierhaft, inwieweit in diesem Kontext verschiedene Aufzeichnungen von Druckmessungen beim Laufen zu interpretieren sind bzw. ob sie überhaupt relevant sind.

Du siehst, da liegt einiges im Argen. Danke für das nette Angebot, aber ich fürchte, dass es einigen Input braucht, um meine Lücken im notwendigen Unterbau zu füllen.
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