Zitat:
Zitat von Kido
Das mit der fehlenden Führung vermute ich deshalb auch, weil man wie gesagt auf Widerstand stößt. Wenn man da aber dagegen arbeitet und etwas stochert, geht der Zug irgendwann auch weiterrein. Allerdings ist es eher so, als wenn der Zug am Trettlager knickt und dort dann sich umbiegt, weil er keine Führung hat.
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Naja gut, das ist die normale Härte.
Ich weiss jetzt nicht ob du Zug oder Aussenhülle meinst, aber an sich ist das auch egal.
Ohne Führung spiesst sich das Zeug in jedem Fall irgendwo, grad natürlich bei Winkeln <90°.
Du kannst dich jedenfalls sicher drauf verlassen, dass du nicht irgendwo was reinschiebst und es kommt automatisch da raus, wo es soll.
Normal führt man vorm Abziehen eines Seilzugs nen Liner ein, also sorgt dafür, dass immer _irgendwas_ den Weg vorgibt (kann auch der eigentliche Zug sein, über den man dann die Aussenhülle schiebt. Oder ne alte Aussenhülle, durch die man den Zug reinkriegt).
Wenn nicht, muss man halt fädeln, an engen Winkeln nachhelfen (wie du schreibst, Kurbel ausbauen usw.) und eben an der Austrittsbohrung ein wenig fischen.
wieczorek hat mal geschrieben, nen Wollfaden einzuführen und den dann mitm Staubsauger anzusaugen oder so. Musst ich nie ausprobieren, könnt aber ne Lösung für dich sein.
Ausserdem hilft natürlich die Schwerkraft.
Und ein Wickel Federstahldraht, aus dem man die nötigen Werkzeuge biegen kann, um durch ne 5mm-Bohrung nen Zug oder ne Aussenhülle zu fischen.
Ausserdem hilfreich: ne kleine aber starke Taschenlampe sowie, sich vorher zu markieren, nach wieviel Einschub die Spitze/das Ende an der betreffenden Stelle wieder auftauchen muss.
Wenn man dann an der Einführöffnung etwas mit dem Draht/der Aussenhülle spielt oder dran dreht, kann man an der Austrittsöffnung im Normalfall schonmal was sehn, wenn man ins Rohr schaut.
Dann muss man bei dem kleinen Löchelchen nur noch leuchten, schauen UND angeln können...
