Zitat:
Zitat von trithos
Politische Postenbesetzungen kommen sicher häufig vor und sind natürlich ärgerlich. Auch bei meinem Arbeitgeber soll es sowas schon gegeben haben.
Nach meiner Erfahrung mischen sich die politisch besetzten Führungskräfte allerdings sehr selten in die konkrete journalistische Arbeit ein (Ich hab das z.B. bei "meinen" Direktoren noch nie erlebt). Und Weisungen geben sie schon gar nicht. Vielleicht, weil sie das tatsächlich nicht für richtig halten. Oder aber zumindest deswegen, weil sie genau wissen, dass das sofort irgendwer jemandem von außen (z.B. einem Zeitungsjournalisten) stecken würde, und das wieder einen Riesen-Skandal geben würde.
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Und schon haben wir ein gutes Beispiel für die "Staatsferne":
SWR schließt AfD von Talkrunde vor Landtagswahlen aus
"Alles andere wäre, so Boudgoust, eine Farce gewesen: „Wir machen es so, weil wir uns an zwei Grundsätzen zu orientieren haben - dem gesetzlichen Informationsauftrag und der Verpflichtung zur Chancengleichheit.“"
Wo ist da die Chancengleichheit? Die SPD darf doch kommen - wenn sie das nicht will (was in meinen Augen schon eine Menge aussagt), dann lässt sie es halt.
SO darf es IMHO nicht laufen. Tut es aber und ist damit (für mich) Wasser auf meine "nicht unabhängig"-Mühle.