Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
Es sind Größenordnungen, die über wenige Generationen möglicherweise zu einer wesentlichen Veränderung unserer Gesellschaft führen können. Ich habe in Siebenbürgen gesehen und teilweise miterlebt, wie jahrhundertealte Kulturen innerhalb von weniger als einem halben Jahrhundert durch Zuwanderer (zugegeben, dort politisch gesteuert) deutlich geschädigt und zum Teil vernichtet wurden.
Das ist kein Grund für Hysterie (gibt es dafür überhaupt einen guten Grund?), aber sehr wohl ein Grund, sich über die möglichen Folgen Gedanken zu machen; ich halte eine zu schnelle Veränderung dieser Art für nicht wünschenswert, da sowas in der Geschichte der Menschheit selten friedlich ablief.
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nun, würden meine Urgross- und auch Grosseltern, die ich kannte, heute aufwachen in der Schweiz, wo sie als Bauern arbeiteten, sie kämen entweder in die Psychiatrie oder in einen Integrationskurs (ihr Kopftuch wäre das kleinste Problem) :-) , und das nicht wegen der Zuwanderer.
Nun ernsthaft: Ich bin Deiner Meinung, Europa befindet sich in einer Transformation. Nur hängt die Geschwindigkeit nicht allein von Europa ab, weil die Abhängigkeit Europas und DE von anderen Ländern wächst. Mit Abschottung käme DE IMHO gleich auf die Verliererbahn. Und in welcher Gesellschaft die Menschen 3-4 Generationen späters leben wollen, müssen sie entscheiden. Das kann heute niemand steuern.
Ps: Die Umwandlung des Ostblocks erfolgte doch sehr rasant und meistens friedlich.