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Zitat von Schwarzfahrer
M.M. nach ein klares ja. In Europa wird das Kopftuch weitgehend als eines der deutlichsten Symbole der Unterdrückung der Frau im Islam angesehen. Wer hier aufwächst, und trotzdem darauf besteht, diesen zu tragen, muß sich dieser Symbolik bewußt sein, und signalisiert damit, daß sie anders ist und nicht dazu gehören will.
Ich benutze in Deutschland auch nicht das Wort "Neger" für farbige Afrikaner, obwohl es in meiner Kindheit das natürliche, wertungsfreie Wort dafür war. Aber ich respektiere, daß diese Gesellschaft dies anders sieht (ich muß es nicht für sinnvoll halten, aber ich halte mich daran).
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Ich bin auch noch mit "Mohrenköpfen" aufgewachsen. :-) .
Es sollte sich doch jeder nach seiner eigenen religiösen, privaten Gesinnung selbstbestimmt kleiden dürfen und Kippa, Kopftuch, Priesterrock, Nonnentracht oder Hundehalsband tragen können. Die Mehrheit sollte das nach dem Grundgesetz her akzeptieren. Insofern sehe ich Integration immer als zweiseitig an. (Unterschied zu reiner Anpassung). Anders ist es nur IMHO, wenn bestimmte Symbole die Würde anderer verletzen und zu Hass anstiften wie z.B. öffentlich getragene NS-Zeichen.
Aber wir beide führten eine Diskussion über die "Kleiderordnung" ja (Nonnentracht z.B.) schon mal ausführlichst ... ;-) .