Zitat:
Zitat von be fast
Wieviele Leute sagen das hier? Populistisch ist eher deine Verallgemeinerung mit der Absicht den kritischen Mitschreibern diese eindimensionale Sicht der Dinge zu unterstellen.
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Ich hab' die von dir fett markierte Passage nicht auf Triathlonszene.de gemünzt, sondern auf Äußerungen auf z.B. Facebook, in den Kommentarseiten diverser News- und Zeitungsportale und auf das Meinungsbild, das mir in persönlichen Gespächen mit Kollegen und Patienten in den letzten zwei Wochen begegnet.
Tut mir leid, wenn das falsch rübergekommen ist.
Allerdings
habe ich am 7.1. (als über die Hintergründe der Taten noch viel weniger Fakten bekannt waren als heute) auch viel Kritik für den Einwand geerntet, dass für die Taten von Köln in erster Linie
, die Kriminellen verantwortlich sein könnten, die bereits seit über einem Jahr am Kölner Bahnhof nachweisbar ihr Unwesen trieben) und deshalb gefordert hatte, dass die thread-Überschrift mit dem Ausdruck "Vergewaltigun", der als Hauptdelikt vor "Raub" stand umformuliert werden sollte hin zu einer neutraleren Überschrift. Im Nachhinein hat sich das, was am 7.1. noch eher eine Vermutung war, weil der Polizeibericht da auch noch nicht vorlag, in großen Teilen bestätigt.
Wenn hier auf TS.de in derselben oft unzweideutig fremdenfeindlichen Art verallgemeinert werden würde, wie mir das derzeit andernorts begegnet (und teilweise von Leuten, die ich bisher anders und oft eher unpolitisch wahr genommen habe), dann hätte ich mich aus der Diskussion hier längst ausgeklinkt, weil auf dieser Ebene das Austauschen von Argumenten eigentlich sinnlos ist.
Wenn in persönlichen direkten Gesprächen die Flüchtlingsthematik zur Sprache kommt, dann muss man zwangsläufig Farbe bekennen. was ich auch tue. Ich finde das aber enorm anstrengend. Wesentlich einfacher scheint es derzeit zu sein, auf unsere Regierung zu schimpfen und so zu tun, als sei sie an allem schuld und hätte die ganzen Flüchtlinge mitsamt den Kölner Tätern und aller sonstigen Kriminalität mit Migrationshintergrund ins Land geholt.
Wenn ich derlei Standpunkt allerdings in sozialen Medien lese, dann gehe i.d.R. gar nicht mehr darauf ein und schüttel innerlich den Kopf bzw. drücke soweit vorhanden den "ignorieren-Button.