Zitat:
Zitat von Klugschnacker
Dann schreibe es doch bitte so, dass man es den hier diskutierenden Menschen zumuten kann. Sybenwurz hat ja Interesse an Deiner Sicht auf die Dinge bekundet.
Du sagst, man könne die sexuellen Übergriffe auf dem Oktoberfest nicht mit denen der Kölner Silvesternacht vergleichen. Lass uns doch in aller Ruhe daran teilhaben, warum Du das so siehst.

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Sandra Schink schreibt imo weltfremdes, wirklich dummes Zeug (sorry). Nur ein kurzer Auszug:
„…Was definitiv nicht hilft ist diese mimimi-Opferhaltung, die jetzt gerade so populär wird. Und die Übergriffe am Kölner Dom können da so schön für instrumentalisiert werden.
Dass bei einer konzertierten Aktion von 1.000 Männern mit dem gemeinsamen Ziel von sexuellen Übergriffen und Raub erheblich mehr Schaden angerichtet worden wäre, sollte Dir als lebenserfahrener Journalist mit gesundem Menschenverstand klar sein, nicht wahr? Deshalb wäre es schön, wenn der Dom mal in Köln gelassen werden könnte….“
Mimimi-Opferhaltung? Das ist ein Schlag ins Gesicht der Opfer, die teilweise extreme Angst hatten und gedemütigt worden sind. Das sagt sehr viel über die Verfasserin aus.
In Mitteleuropa wird es wohl in den letzten 150 Jahren, vielleicht auch noch nie zuvor mehr sexuelle Bedrohungen bzw. Übergriffe aus einer Menge dieser Größenordnung gegebenen haben. Von daher ist auch der zweite Teil des von mir eingefügten Textteils ……. Tja als was kann man das bezeichnen? Dumm? Frech? Provozierend? ...
Die sexuellen Übergriffe von Deutschen auf deutschen Veranstaltungen
„…Die meisten sexuellen Übergriffe die ich bereits als Zwölfjährige erleben 'durfte' fanden im rheinischen Karneval statt…“ müsste ich auch miterlebt haben, bzw. ich habe sie miterlebt. (Ich wohne unmittelbar an der Mainzer Stadtgrenze und habe früher, als ich noch jung und voller Testosteron (ohne Übergriff) war, nur wenige Feiern in der Umgebung ausgelassen.) Ich denk gerade nach und kann mich an Annäherungen von z.B (älteren) Betreuern an „Spielerfrauen“ erinnern. „Sowas“ erfolgte „gelegentlich“ bei der „Vereinsfassenacht“ und ging z.B. fließend über von der Schulterumarmung während der Getränkeaufnahme zu der Umarmung auf Gesäß- Hüfthöhe (Beispiel – bitte nicht überbewerten). Hierbei kannten sich die Personen oftmals, nichts desto trotz waren diese Aktionen selbstverständlich nicht immer von den Damen gewünscht. Krassere Aktionen wurden teils mit Ohrfeigen oder dem Einschreiten des eigentlichen Partners sanktioniert, kamen aber in einer mit den in unter anderem in Köln berichteten Aktionen überhaupt nicht zu vergleichenden Anzahl und Methodik vor. Ein Vergleich ist unmöglich.
Schink-Text:
"...Drei Übergriffe in verschiedenen Großstädten in ähnlicher Form klingt für mich nach organisiertem Verbrechen von Leuten, die die Stimmung gegen Geflüchtete gerade ausnutzen..."
Ohne Worte. Unter anderem hat ja Rälph was passendes geschrieben...
Schink – Text:
„…Nicht mal die Emma hat mehr als zwei Zeugenaussagen zusammen bekommen, und alle schreiben diese beiden Zitate voneinander ab. Videos gibts es nur von einer dunklen wabenden Masse, wie wir sie jedes Wochenende auf dem Kiez erleben, unidentifizierbar, laut und pöbelig...“
Die Zeuginnen haben Angst oder schämen sich in der Öffentlichkeit zu reden. Sie werden aber noch bei Lanz und Anderen aufschlagen. Bei der Polizei sind >100 Anzeigen eingegangen. Mehr muss man zu diesem Blödsinn nicht schreiben.
Nachtrag Oktoberfest...: Ich fand meinen Einwurf, dass dort jährlich 6 Millionen Besucher vermeldet werden eigentlich recht aussagekräftig. Davon werden geschätzt ca. 3 Millionen Männer in einem „gefährlichen Testosteronalter“ sein. 3.000.000 / 1.000 = 3.000. Das sind ca. 3.000 mal mehr „Gefährder“ als in Köln geschätzt wurden.
Die Relation der Übergriffe wird auch hier nicht passen und ohne irgendwelche Urdeutschen* verteidigen zu wollen wird nicht nur der Brunno aus Olching sich daneben benehmen. Oftmals sind Franco aus Milano, Marc aus Brisbane oder sogar Phil aus Saskatchewan in Aktion..
Gruß
be aus WI
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* ich bin nur bedingt "Urdeutsch"