Man kann das auch anhand der schönen Darstellung des Citratzyklus auf dessen Wikipediaseite gut nachvollziehen, auch ohne grossartige Chemiekenntnisse.
Wenn man sich die gelb unterlegte Zyklusdarstellung "Teilschritte" anschaut, sieht man erstmal klar, dass der Zyklus als unser zentraler " Verbrennungsmotor" für KH optimiert ist. Glukose kann nämlich als einzigstes Molekül über die Glykolyse sowohl als zentraler Brennstoff (ActylCoA), als auch einen Schritt vorher ( unter Energieverlust, ATP wird verbraucht) als "Ende" des Zyklusses als Oxalacetat, eingeschleust werden. ( blaue Pfeile).
D.h., es ist Brennstoff und Brandbeschleuniger zugleich. Das ist ein genialer Autoregulationsmechnismus. Staut sich quasi Brennstoff auf, weil zu wenig Oxalacetat da ist, um die AcetylCoAs aufzunehmen, wird ein Teil einfach als Oxalacetat geopfert, damit der Ofen nicht ausgeht.
Wenn man jetzt die roten Pfeile anschaut, sieht man, dass der Körper permanent Stoffe aus dem Zyklus abzieht. Ist ja auch nur Schematisch bzw. Modellhaft ein Zyklus, in der Realität eher eine Abfolge von Raktionsschritten in der Zelle. ( Weiterhin vereinfacht, es gibt ja auch blaue Pfeile, die an anderen Stellen etwas zuführen, aber das geht nicht so effektiv wie über Glukose)
Fette können nur als AcetylCoA eingeschleust werden,d.h. relativ schnell würde alles zum Stillstand kommen, wenn nicht wenigstens soviel Glukose da ist, um eine Mindestmenge Oxalacetat einzuschleusen, damit es weitergehen kann.
Hoffe, das war halbwegs nachvollziehbar...