Zitat:
Zitat von Eber
Ja schön
Und da du das verständlicher ausdrückst als ich es vermochte hab ich auch mein Zeug wieder entfernt. Zumal ich sowieso noch nicht genug verstanden habe.
PS: ich editiere immer fleißig noch nach, solange mich keiner zitiert hat erlaube ich mir diesen Luxus gern 
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Das kenne ich gut mit dem Editieren

. Das mache ich auch. Manchmal sogar noch, wenn mich bereits einer zitiert hat. Selbstverständlich achte ich darauf, dass der Abschnitt, der zitiert wurde vom Sinn her nicht so verändert wird, dass die Reaktion daruf nicht mehr passt. Man kann ja dann die Vorversion ja dann eh lesen.
Ich habe sehr viele Jahre immer wieder Literatur gelesen, die sich mit dem menschlichen Stoffwechsel beschäftigt haben. In der Regel waren das populärwissenschaftliche Bücher oder Artikel. Es wiederholt sich da natürlich immer wieder das meiste. Die Autoren schreiben ja praktisch immer wieder voneinander ab oder von Leuten, die sie für kompetenter halten. Klar, dass dadurch fehlerhafte oder allzu oberflächliche oder zu schemenhafte Darstellung sich weit verbreiten.
Leben ist eh ein großes Wunder und höchstwahrscheinlich eignen sich Abläufe im Stoffwechsel von Lebenwesen hervorragend dafür dies zu demonstrieren. Es gibt da in der Regel fliessende Übergänge. Nur äußerst selten wird eine Sache von jetzt auf gleich völlig angeschaltet und eine ander 100-%-ig hochgefahren. Modellhaft und vereinfacht wird es aber öfter so beschrieben. Wohl auch, weil es kein Mensch anders verstehen würde (anfangs). Man muss sich erst einmal einen groben Überblich holen über die Abläufe mit vielen Vereinfachungen und dann kann man versuchen die Details zu verstehen bzw. mit Wissen aufzufüllen. Leicht kann man dabei auch mal etwas aus dem Auge verlieren (den Einfluss von bestimmten Hormonen z.B. Corstisol (

), Glucagon, Adrenalin, Noradrenalin). Für mich alles sehr faszinierend immer noch, obwohl ich mich schon länger nicht mehr so häufig und viel damit beschäftigt habe wie früher. Ich hätte mehr richtige Fachliteratur lesen sollen, aber die ist nicht so leicht zugänglich (liegt nicht so einfach im Bücherregal von Buchläden u.ä.) und ist teuer und relativ schwer verständlich. Heute kann man wunderbar im Internet stundenlang was darüber erfahren. Allerdings mit dem Nachteil, dass eben vieles sehr viel schneller aufgeschrieben wurde als in Büchern, so dass Ungenauigkkeiten, Fehler oder zu grobe Vereinfachungen noch häufiger vorkommen dürften als in Büchern. Hätte ich Abitur (habe nur die Fachhochschulreife), dann hätte ich mir gut vorstellen können etwas zu studieren, was viel mit solchen Themengebieten zu tun hat. Naja - dann hätte es mich aber wahrscheinlich irgendwann nicht mehr wirklich fasziniert, sondern mich genervt, dass ich mir da so viele Details merken muss un dabei oft den Überblick verliere und das Gelernte gar nicht mehr richtig einordnen kann. So ging es mir wie wahrscheinlich vielen Schülern heute und den Schülern meiner Generation auch in der Schule: Da lernt man etwas über die menschliche DNS beispielsweise, wie sie aufgebaut ist, wie sich sich selbst reproduziert etc. hat aber nicht wirklich eine gute Ahnung, wann und wo das alles im menschlichen Körper abläuft.
Es gibt ja auch hier in diesem Forum Anhänger der Ketose. Für mich im Prinzip faszinierend, aber ich hätte doch schon Muffe mich damit früher oder später bzw. auf Dauer erheblich zu schädigen. Aber man weiß es nicht, vielleicht wird da ja schon bald völlig anders darüber geschrieben. Menschen mussten mit Hungerperioden oder Perioden der Nahrungsknappheit oder - eingeschränktheit häufig und oft einfach gut klarkommen und unser Körper kann sich ja an eine Menge gewöhnen bzw. sich an eine Menge anpassen. Aber für mich selber könnte ich mir überhaupt nicht vorstellen mich entsprechend zu ernähren. Das würde mir überhaupt nicht schmecken und ich esse nichts, was mir nicht schmeckt, wenn es irgendwie geht. Und ich esse fast immer das, worauf ich am meisten Lust habe bzw. besorge mir diese Sachen. Leider beinhaltet das Zeug viel Zucker und auch recht viel Fett und was Brot u.ä. angeht bevorzuge ich in der Regel eher Weißmehlprodukte. Tja und von Gemüse und Obst brauche ich erst gar nicht anfangen zu erzählen. Davon dürfte es bei mir viel zu wenig geben. Zum Glück für mich scheint es zu stimmen: Der menschliche Körper kann sich doch ganz schön anpassen bzw. an ganz schon einseitige Ernährung relativ gut gewöhnen.
So das war`s jetzt aber mit meinem kleinen Monolog. Es wird auch nichts mehr editiert (oder doch? ;-)). Ihr habt es überstanden.
Gruß Thomas